Kakerlakak: Das Spiel mit Löffel, Gabel, Messer und einem flinken Zappeltier
Hallo ihr Lieben,
heute stelle ich euch Kakerlakak von Ravensburger vor.
Dieses Spiel hat mich bereits immer im Spielwarengeschäft angesprochen und so bin ich froh, dass wir es mit der Spielzeugkiste testen durften 🙂
Immerhin sind solche Gesellschaftsspiele ja nicht immer gerade preiswert und so konnten wir es ausgiebig vor einem eventuellen Kauf richtig ausprobieren.
Spielbar ist das Gesellschaftsspiel für 2-4 Spieler.
Die Spielregeln sind schnell erklärt:
Es gibt vier Seitenfächer. In jedem davon ist etwas Essbares zu sehen und jeder Mitspieler darf sich davon ein Fach aussuchen. Die unbenutzten Fächer, wenn es weniger als vier Spieler gibt, werden mit einer Platte verschlossen.
Auf dem Spielfeld liegt jede Menge Besteck bereit. Gabeln, Löffel und Messer.
Zum Start gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, das Ausgangsfeld zu gestalten. Nach einem davon richtet man das Besteck auf dem Spielfeld aus. In die Mitte kommt die Kakerlake.
Diese schaltet man zuvor an. Dann beginnt sie zu vibrieren und bewegt sich somit vorwärts 🙂
Es gibt einen Würfel, auf welchem Gabel, Löffel, Messer und ein Fragezeichen zu sehen sind.
Würfelt man eines der Besteckteile, muss man dieses auf dem Spielfeld schnellstmöglich um neunzig Grad drehen. Bis es wieder einrastet. Beim Fragezeichen darf man sich aussuchen, welches Besteck man drehen möchte.
Wichtig ist, immer schnell würfeln und sofort zu handeln.
Dadurch entstehen immer wieder andere Wege.
Die Kakerlake läuft und läuft und man hofft, dass sie in die eigene Falle fällt. Das ist nämlich das Zwischenziel des Spiels 😉
Ist dies geschehen, bekommt man eines der runden Plättchen. Fünf Stück muss man davon sammeln, um zu gewinnen.
Optisch sieht das Spiel wirklich klasse aus und auch die Kakerlake hat uns ziemlich begeistert.
Wir haben sie auch etwas zweckentfremdet und Ella durfte die Kakerlake auf dem Fußboden jagen 😀 Sie hatte einen Heidenspaß und verfolgte sehr goldig mit flinker Krabbelei das kleine zappelnde Tierchen. Sehr, sehr süß 🙂
Jedoch hatten wir mit unserer Kakerlake ein kleines Problem. Und zwar blieb sie ziemlich oft im Spielfeld hängen. Besonders an den Pappecken und Kanten. Das Besteck dreht man ja immer wieder recht schnell, wodurch es weiter geht, aber sobald sie bei uns in einer Ecke hing, mussten wir rütteln oder sie anschubsen, wodurch manchmal der weitere Weg vorhersehbar war.
Sie blieb wirklich viel hängen und das nahm uns den Spielspaß. Schade!
Denn das Spielprinzip ist großartig!
Und anfangs hatten wir sehr großen Spaß – Leonie wollte das Spiel immer wieder und wieder spielen 😀
Aber wie gesagt…
Wie ich jedoch gelesen habe, scheint das nicht immer der Fall zu sein. Jede Kakerlake läuft wohl anders.
Vielleicht hatten wir bei unserer Ausführung also einfach nur Pech!
Eine weitere Anregung wäre, dass man das Spielfeld von vornherein mit weniger Ecken produzieren könnte, wodurch die Kakerlake nicht so häufig hängen bleiben würde.
Leonie hatte das Spielprinzip schnell verstanden und umgesetzt – weshalb wir das Spiel ab ca. 4 Jahren empfehlen würden.
Es ist ein recht schnelles und kurzes Spiel. Je nach Spielverlauf variiert die Dauer zwischen ca. 10-15 Minuten.
Würde das Spiel ohne Unterbrechungen laufen, wäre es ein Spielehit für die ganze Familie!
So können wir leider nur sagen:
Geniale Spielidee, jedoch leider keine gute Umsetzung (bei unserem Spiel).
Viele liebe Grüße,
eure Jenny
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