Kosmos Mitbring Experimente: Space-Bubbles mit Leuchtrakete und Farbquallen
Hey ihr Lieben,
macht euch bereit für galaktische Experimente!
Zur Einschulung hat Ella nämlich von ihrem Onkel das raketenstarke Experimentierset „Space Bubbles“ aus der Reihe der Mitbring Experimente von Kosmos geschenkt bekommen. 🙂
Erinnert ihr euch, im Sommer haben wir Planeten-Flummis selbstgemacht.
Und jetzt, wo es im Herbst wieder schneller dunkel wird, haben wir uns gleich mal herangewagt – denn bei den Space-Bubbles ist auch Licht im Spiel! Schon beim Bild auf der Verpackung denkt man direkt an die Lavalampen aus den 70ern. In den 90er, also meiner Kindheit, hatten sie sogar ihr Comeback – und ja, ich stand total darauf! 😀
In der Verpackung findet ihr:
- eine Raketenbasis mit 3 Füßen und einem Ständer
- einen Raketenbecher mit Messbecherfunktion
- eine Raketenspitze mit Trichterfunktion
- eine LED-Lampe
- 5 Färbetabletten
- eine Pipette
- 2 Messbecher
- 1 Rührstäbchen
- Anleitung mi 5 Versuchen
Was leider nicht enthalten ist, um direkt loslegen zu können: eine AAA-Batterie für die Lampe und Sprudeltabletten (z.B. Calcium- oder Magnesiumtabletten). Letzteres aufgrund der Haltbarkeit.
Ansonsten benötigt ihr – je nach Experiment – noch: Leitungswasser, Speiseöl, farbloses Spülmittel, Paprikapulver, Rotkohl-Konserve, Papier, Alufolie, Zucker. Beim nächsten Rotkohl-Kochen werde ich uns auch etwas Rotkohlsaft abfüllen – da wir diesbezüglich nie Konserven im Haus haben, sondern Rotkohl tiefgefroren kaufen.
Mit Leitungswasser und Speiseöl könnt ihr aber auf jeden Fall schon loslegen und das erste Experiment ausprobieren.
Es empfiehlt sich, in einem Raum zu experimentieren, den ihr abdunkeln könnt. Die Arbeitsfläche sollte gut abwischbar sein!
Die Experimente sind kein Hexenwerk und alle könnte man auch ohne dieses Set machen – sie sind eben kinderleicht, aber total spannend!
Nur – was ich an diesen kleinen Experimentierkästen super finde – man hat direkt allerlei Ideen gebündelt, auf die man eventuelle alleine nicht käme 😉
Zudem verpackt Kosmos die Experimente auch gerne thematisch und ansprechend für Kinder. Nur das viele Plastik nervt – aber ist beim Experimentieren mit Kindern wohl auch schwer umgänglich. Mein einziger Trost ist, dass wir alles weiterverwenden für andere und ähnliche Experimente.
Zum Start baut Ella die Rakete zusammen.
Das geht ganz schnell – es sind ja auch nicht viele Teile 🙂
Die Raketenbasis hat eine kleine Öffnung für die kleine Taschenlampe. So kann man beim Experimentieren auch von unten beleuchten!
Dann legen wir auch schon mit dem 1. Versuch los. Wir wollen die bunte Blubber-Rakete sehen!
Dazu füllen wir erst etwas Wasser in den Raketenbecher. Praktischerweise hat dieser auch eine Messleiste an der Seite.
Ella schaut schon mal, bis wohin im nächsten Schritt das Öl gefüllt werden muss.
Das Wasser färben wir anschließend ein. Dazu hat Ella eine der Färbetabletten in 4 Teile zerbrochen und anschließend ein kleines Stück davon zwischen zwei kleinen Papierseiten zerrieben bzw. zerkrümelt. Dabei hilft auch die Rückseite des Rührstäbchens ganz gut 😉
Mit wenigen Krümeln färbt sie das Wasser rot 🙂
Die restlichen Farbkrümel, also das Pulver, haben wir im Papier – zusammengeklappt als Umschlag – in einem kleinen wiederverschließbaren Tütchen für die nächsten Experimente sicher verwahrt. So ein kleiner Zusatz im Karton wäre auch noch ganz toll gewesen, damit das Pulver zu einem späteren Zeitpunkt weiterverwendet werden kann. Miniumschläge aus Papier 😀
Damit sich die Farbe gleichmäßig verteilt, verrührt unsere kleine Astronautin das Wasser mit dem Rührstab.
Jetzt kippt Ella, wie bereits angekündigt, das Speiseöl mit hinauf. Da Öl eine geringere Dichte als Wasser hat, schwimmt es oben. Öl ist also leichter als Wasser 🙂
Gleichzeitig können wir darin rühren wie wir wollen – Öl und Wasser mischt sich nicht!
Da wir leider – anders als gedacht – keine Magnesium- oder Calcium-Brausetablette im Haus hatten, kam ich auf die Idee, dass es eventuell ja auch mit einer Kukident-Tablette klappen könnte. Sprudelt immerhin auch….
Sprudelt… aber eben auch ganz anders! Lach! 😀
Das Ergebnis war auf jeden Fall auch interessant zu beobachten, aber es hatte rein gar nichts mit dem geplanten Experiment zu tun. Keine farblichen Blubber-Blasen…
Dafür ein imposanter Strudel aus Luftblasen!
Auch im Dunkeln mit der Taschenlampe von unten sah das sehr strahlend aus.
Nur der erhoffte Lavalampen-Effekt blieb aus.
Nun gut – es gibt also scheinbar einen großen Unterschied zwischen einer Reinigungs- und einer Magnesiumtablette bei diesem Experiment 🙂
Also musste ich Ella leider noch mal vertrösteten, um die ersehnten Magnesiumtabletten zu kaufen.
Doch mit neuen, richtigen Tabletten eröffneten wir letzt Woche wieder das Wissenschaftslabor auf der Suche nach Erkenntnis vielen Wow´s und Ah´s!
Also wieder das Wasser färben und die Rakete mit Öl betanken!
Ui, da sind schon lustige Ölbläschen zu sehen!
Dann hat Ella ein kleines Stück von der Magnesium-Tablette hineingeworfen und sofort sieht man eine Reaktion!
Ein kleiner Strudel und an der Oberfläche bilden sich bereits rote, kleine Blubber-Bällchen.
„Komm, wir geben noch ein bisschen mehr von der Sprudeltablette dazu!“
Das Kind strahlt. Jetzt kommen auch große Blubber-Kugeln in rot hinzu.
Auch im Dunkeln mit der Taschenlampe sieht das ganz schön spektakulär aus.
Ja, jetzt haben wir unsere eigene, kleine Lavalampe!
Ganz ohne Hitze und Wachs!
Erst steigt das CO2 (Kohlenstoffdioxid) als kleine Blubberblasen nach oben. Es ist noch leider als das Öl. Sobald die Blasen aber oben angekommen sind, entweicht das Kohlenstoffdioxid und die Blasen werden wieder schwerer und sinken nach unten. Da das Öl aber so dickflüssig ist, entsteht dabei gerne ein Wabern. Das zu beobachten fasziniert und verzaubert!
Sobald die Blasen unten wieder eine Schicht bilden und sich verdichten, geben wir einfach ein neues Stück der Tablette hinein und schauen dem Spiel noch einmal von vorne zu 😀
Ein weiteres Experiment wollen wir euch noch zeigen. Und zwar die Farbquallen!
Die finde ich richtig, richtig klasse 😀
Zuerst färbt Ella etwas Wasser ein. Diesmal hat sie sich für blau entschieden.
Anschließend bemerkten wir unseren kleinen Fehler. Das farbige Wasser kommt in einen kleinen Messbecher.
Also einer schneller Wechsel – denn in die große Rakete kommt ganz viel klares Wasser und etwas Öl.
Anschließend tröpfelt man mit der Pipette die bunten Farbtropfen ins oder aufs Öl hinauf. Sie sinken automatisch hinab.
Alleine dieses Schauspiel ist schon sehr beeindruckend und eine schöne Spielerei 😀
Und? Sehr ihr sie, die farbigen Quallen?
Wenn man will, kann man auch mehrere Farben auf die Reise schicken!
Wie das aussieht, wollen wir auch noch ausprobieren 🙂
Nur im Dunkeln konnten wir von unten beleuchtet nicht sonderlich viel von den Quallen erkennen – dafür sind sie wohl zu sanft. Von außen beleuchtet kann man sie aber leicht sehen. Schöner finde ich sie jedoch im Hellen – wenn man den Farbverlauf beobachten kann. Das hat etwas Magisches und ist sehr beruhigend 😀
Wunderbar! Nun warten noch 2 Experimente auf uns uns.
Die Leuchtrakete mit Farbwechsel und die Alienplasma-Schnüre!
Diese beiden klingen noch mal besonders spannend! Ein Farbwechsel innerhalb der Rakete? Ob das wirklich funktioniert? Was dabei gemacht wird und passiert, findet ihr am besten selbst heraus 🙂
In der Anleitung findet sich zu jedem Experiment eine kleine Erklärung und auf einer Seite wird auch noch der Hintergrund zum Unterschied von diesen Experimenten zur Lavalampe erläutert. Als Mutter hilft mir das kleine Infokästchen dabei, Ella zu erklären, was dort geschieht und warum das so ist! Für diese Hilfe bin ich doch mehrmals dankbar, denn es hagelt immer mal Fragen!
Ich mag die Mitbring Experimente von Kosmos für kleine ForscherInnen.
Denn sie regen uns als Familie sehr dazu an, Dinge auszuprobieren, Fragen zu stellen und eigene Ideen und Erklärungen zu entwickeln. Bereits im Grundschulalter kommen Leonie und Ella auf diese Weise spielerisch mit Wissen aus dem Bereich Physik und Chemie in Berührung.
Wie auch bei dem Flummi-Experiment ist hier von Kosmos eine Altersempfehlung von 8-12 Jahren angegeben. Jedoch ist Ella mit ihren 6 Jahren bereits Feuer und Flamme und mit großer Neugier dem Wissen auf der Spur. Da nichts Gefährliches bei diesen Experimenten dabei ist, finde ich auch, dass ruhigen Gewissens mit den Space-Bubbles bereits ab 6 Jahren experimentiert werden kann 🙂
Auf jeden Fall eine tolle Geschenkidee für Kinder zu jedem Anlass. Denn damit verschenkt man gemeinsame Zeit, Wissen und Spaß in einem! Egal ob zum Kindergeburtstag, für den Nikolausstiefel oder aber unter dem Weihnachtsbaum! Die Mitbring Experimente sorgen hier immer für große Freude 🙂
4 Kommentare
Das sind tolle Experimente – merk ich mir vor denn die würden hier auch super ankommen im Haus der kleinen Forscher!
Haus der kleinen Forscher klingt wunderbar! 😀
Ja, schön! Danke für den Tipp! Ich denke, dieses Experiment wird dieses Jahr unterm Tannenbaum bei unserem Neffen liegen 😊
Liebe Grüße, Hanna
Sehr gerne, liebe Hanna 🙂
Na, dann kann Weihnachten ja schon fast kommen! 😀
Liebe Grüße,
Jenny