Das Ende der Buggy-Zeit: Unser letzter Buggy! Der Babycab „David“ von Baby-walz
Ihr Lieben,
unsere Buggyzeit neigt sich dem Ende und wie ihr wisst, hatten wir das große Glück, bei einem Gewinnspiel den BRITAX GO gewonnen zu haben, welchen ich euch dann auch direkt mal ausführlich in mehreren Beiträgen vorgestellt habe 🙂
Der leichtschwebende Kombikinderwagen bzw. Buggy hat uns eine ganze Weile begleitet und auch wenn wir rundum mit dem BRITAX GO zufrieden waren, gab es einen Schwachpunkt, der uns ein bisschen gestört hat:
Zu wenig Platz im Auto!
So ein Kombikinderwagen ist praktisch im Alltag. Mit all seinem Platz den er bietet. Aber als handliches, kleines Gepäck würde ich ihn nun wirklich nicht bezeichnen. In unserem großen Skoda Octavia Kombi haht er immerhin schon mit Leichtigkeit den halben Kofferraum in Beschlag genommen. Der kleine Polo meiner Mutter war dann sogar ausgefüllt 😉
Schlecht für die Urlaubszeit und Ausflüge am Wochenende.
Ich denke ihr kennt es alle: Mit Kindern gleicht so ein Wochenendausflug und erst recht eine Woche Urlaub schon eher einem Umzug 😉
Man möchte für alle Gegebenheiten gewappnet sein.
Und so kommt schnell mal einiges zusammen und der Kofferraum füllt und füllt sich immer mehr. Sodass wir letztes Jahr im Sommer den Entschluss gefasst haben: Vor unserem Urlaub muss eine Lösung her. Wir brauchen einen neuen, kleineren Buggy. Alleine schon deshalb, weil Ella gerne auch mal ein Schläfchen unterwegs macht 🙂
Dabei wollten wir jedoch nicht auf gewissen Komfort verzichten.
Als ich auf Sparbaby.de auf einen Produkttest für den Babycab von Baby-Walz aufmerksam geworden bin, passte das daher wie die Faust aufs Auge.
Uns war wichtig, dass sich der Wagen klein zusammenlegen lässt, dass er eine Liegeposition hat, bequem für Ella ist einen guten Eindruck in der Stabilität und Verarbeitung macht.
Ob uns der Babycab „David“ diesbezüglich überzeugt?
Das verrate ich euch sehr gerne 😀
Aber erstmal zeige ich euch, wie das gute Stück bei uns zu Hause ankam.
Ein schlanker Karton erreichte uns und natürlich ging es mit Ellas Hilfe sofort ans Auspacken.
Was uns direkt als erstes auffiel und uns leider enttäuschte war das viel verwendete Plastik. Ob die Räder oder auch das Gestell. Ich hatte nicht angenommen, dass dieses nicht aus Aluminium sein könnte. Ich wusste nicht mal, dass es bei Buggys auch Rahmen aus Plastik gibt?!
Auch ich lerne immer dazu!
Nun gut, dennoch wollte ich dem Wagen eine Chance geben.
Da er frisch ausgepackt auch nach „neu“ roch – jedoch nicht auf unangenehme oder chemische Weise – ließen wir ihn einige Tage auslüften, bevor es zur ersten Probetour losging.
Der Aufbau des Buggys ging erstaunlich einfach und schnell!
Einfach zusammenklicken – und los gehts!
Schön finde ich, wenn auch leider aus Plastik, den Getränkehalter am Wagen. Denn ich bin sowieso ein Mensch der dazu neigt, oftmals zu wenig zu trinken. Jedoch direkt am Babycab hatte ich meine Wasserflasche immer direkt im Blick, welche mich angrinste mit den Worten auf dem Deckel „Na? Hast du Durst?“
Das Einkaufsnetz ist leider nicht ganz so groß, reichte aber für unsere Einkäufe und um die wichtigsten Dinge bei Ausflügen dabei zu haben vollkommen aus.
Unpraktisch ist es nur, wenn das Kind oder Baby in der Liegeposition schläft – dann erreicht man den Korb nämlich leider nicht mehr 😉
Der Buggy ist für Kinder ab 6 Monate geeignet und kann bis ca. 15 kg genutzt werden.
Mit einem Gewicht von 7,5 kg zählt er eher zu den Leichtgewichten.
Die Rückenlehne ist dreifach verstellbar – und was für mich besonders wichtig war, man kann das Kind wirklich flach hinlegen!
Zusammengeklappt hat der Babycab folgende Maßen: 104 x 33 x 33,5 cm.
Somit nimmt er deutlich weniger Platz in unserem Kofferraum in Anspruch 😉
Mit seinen schwenkbaren Vorderrädern, die man aber auch feststellen kann, lässt er sich leicht schieben, jedoch eher nur auf stadtähnlichen Untergründen. Also für unsere Fahrten im Grünen – wir sind ja gerne durch Feld und Wiesen und im Wald unterwegs – ist er nicht empfehlenswert.
Dafür sind die Räder bzw. der ganze Buggy einfach nicht gemacht 😉
Von der Teleskopfederung merken wir leider nicht viel. Im Gegensatz zu unseren bisherigen Kinderwagen und Buggys wirkt der Babycab recht steif und federt nicht wirklich was ab.
Wir mussten uns auch erst daran gewöhnen, dass die Griffe des Buggys nicht verstellbar sind – ebenso wie der Bügel, dieser ist jedoch abnehmbar 🙂
Hat man sich aber an all das gewöhnt, hat man in der Stadt und auf geraden Ebenen ein tolles, leichtes Fahrgefühl!
Als sehr hilfreich und praktisch empfinde ich die Konstruktion des Regenverdecks. Zum einen lässt es sich sich sicher im Einkaufskorb oder auch in der Tasche an der Rückseite des Buggys verstauen und sollte es anfangen zu tröpfeln, kann man den Regenschutz dank eines Reißverschlusses schnell am Verdeck anbringen.
Das Verdeck lässt sich ebenfalls mehrfach verstellen, wodurch man bei Sonnenschein oder zum Schlafen einen gewissen Schutz bieten kann.
Für den Alltag in der Stadt und dem ausgebauten Land bietet der Buggy alles, was man benötigt!
Ella saß immer gerne und bequem im gepolsterten Babycab – gesichert durch einen 5-Punkt-Gurt. Auch sonst macht der Buggy überraschenderweise einen stabilen Eindruck und das hat mich wirklich erstaunt! Nach gut einem Jahr intensive Nutzung kann ich sagen:
Der Kleine kann einiges ab!
Wir waren wirklich gerne und viel mit ihm unterwegs und er musste auch mal durch alle möglichen Landschaften – die zwar dann oftmals mühsam waren, aber er hat alles mitgemacht.
Ganz besonders sein leichtes Gewicht hat mich immer begeistert, denn so konnte man ihn auch schnell mal über einen Baum heben, wenn nötig 😉
Außerdem ist das Zusammenklappen ein Kinderspiel und geht ziemlich flink in wenigen Schritten– genauso wie das wieder auseinanderklappen.
Einen Kritikpunkt habe ich jedoch noch: Der Sitz lässt sich nicht umdrehen.
Heißt: Die Blickrichtung des Kindes ist immer nach vorne gerichtet.
Gerade bei jüngeren Kindern finde ich es jedoch wichtig, dies ändern zu können. Je nach Bedürfnis des Kindes. Ella hat mit ihren zwei Jahren zwar eh lieber nach vorne schauen wollen, dennoch habe ich das Verdeck meistens ganz nach hinten geklappt, um – wenn gewünscht – jederzeit für sie sichtbar zu sein.
Mittlerweile nutze ich den Wagen höchstens noch für eines meiner Tageskinder, weswegen es langsam Zeit wird „Bye, bye!“ zu sagen. Denn so wie es jedes Mal ein neues „erstes Mal“ in der Entwicklung des Kindes gibt, gibt es auch einen Abschied bei anderen Dingen. Erst waren es das Tragetuch und die Trage, das Stillen, die Nuckis, die Windeln…
….nun ist seit einigen Monaten als auch die Buggyzeit für uns zu Ende!
Ob ich traurig bin darüber? Nein!
Sie wird groß, mein Mädchen ♥
Jeder neue Schritt erfüllt mich mit Stolz!
Auch wenn immer ein kleiner Tropfen Wehmut mit aufkommt überwiegt die Freude und das Staunen über ihre Entwicklung.
Dieser Buggy hat uns ein Jahr lang begleitet.
Ella konnte darin geruhsam schlafen, sich ausruhen, hat so einiges erlebt und gesehen und wir waren vielerorts mit ihm unterwegs und konnten auch längere Strecken mit Wegproviant zurücklegen.
Und das ein oder andere mal sind wir dabei sogar einem Babycab begegnet 😀
Mit welchen Buggys seid ihr unterwegs?
Was ist euch wichtig bei der Buggywahl?
6 Kommentare
Mein Sohn ist gerade 3 geworden und wir nutzen unseren Buggy nur noch sehr selten, wenn wir z.B. sehr lange zu Fuß unterwegs sind. Im September fahren wir für 2 Wochen nach Ungarn zu meinen Verwandten, ich denke das wird dann auch der Abschied vom Buggy. Ich denke auch mit etwas Wehmut daran, ist es doch wieder ein neuer Schritt. Der kleine Mann wird so schnell groß und immer selbständiger. Es macht mich so stolz zu sehen, wie schnell er lernt und seine eigenen Entscheidungen trifft.
Uns hat der Joie Litetrax 4 seit 1 1/2 Jahren begleitet. Wir sind bis heute sehr zufrieden. Der Buggy fährt super in jedem Gelände, hat ein riesiges Verdeck und genug Platz für kleine Einkäufe. Er passt super in den Kofferraum und lässt sich mit einer Hand zusammen klappen. Er hat eine Liegefunktion, die unser Sohn auch gern genutzt hat. Er konnte lange und ausgiebig darin schlafen.
Liebe Grüße, Janette
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! ?
Der Joie hört sich klasse an!
Ich finde solche Tipps immer hilfreich!
Hey,
Danke für deinen tollen Beitrag.
Wir fahren noch mit unserem Bugaboo durch die Gegend. Langsam läuft die kleine und wir überlegen ob wir bald auch auf einen leichteren Buggy wechseln! Da der Bugaboo ja auch den halben Kofferraum besetzt. Wir werden uns den Babycab garantiert mal ansehen!
Liebe Grüße Janine
Den Buggy hatte ich mir bei Baby Walz angeschaut. Ich wollte ihn als Zweitbuggy. Aber mir sagte er absolut nicht zu. Zu wenig Komfort gegen unseren bisherigen Joie Litetrax 4 Air. Ich war schon zu verwöhnt. Meine Tochter ist jetzt 20 Monate und im Moment möchte sie wieder sehr viel im Buggy gefahren werden. Auch bei unserem Buggy gibt es für mich ein paar Kritikpunkte. Aber das ist jetzt halt so. Ich kaufe keinen anderen, obwohl ich schon kurz davor war…
Ich kenne den Joie nicht, aber wenn man natürlich schon einen Buggy mit gewissen Eigenschaften kennt und dadurch gewisse Erwartungen daran geknüpft hat, kann ich das schon sehr gut nach nachvollziehen ?
Wie gesagt habe ich auch einige Kritikpunkte, wo jeder selbst schauen sollte, ob das mit der Nutzung übereinstimmt bzw. passt.
Für uns bzw. zu unserem Lebensstil passte er ja auch nicht rundum.
Vielen Dank für dein Feedback ❤
Unser erster Buggy war auch der Liegebuggy von Babycab „David“ ? Wir haben ihn uns gekauft, weil wir an die Ostsee gefahren sind und nicht so viel Platz im Kofferraum hatten. Tja, was soll ich sagen, ich fand ihn erst super. Klein, handlich, praktisch – hat seinen Zweck erfüllt. Aber zu meiner Vor-Schreiberin: Wir haben uns nach einem halben Jahr auch den Joie Litrax 4 air mit Luftreifen gekauft. Ein wirklich himmelweiter Unterschied!!! Ich weine dem Buggy von Babycab keine Träne hinterher. ? Und das beste beim Joie: Man kann eine Babywanne für ein kleines Geschwisterchen nachkaufen und draufklipsen. ?
Viele Grüße!!