Ihr Lieben,

heute nur ein kurzes Vorwort, denn ich möchte dem folgenden Beitrag nicht zuviel vorweg nehmen 🙂
Die liebe Thea hat heute ein Freundebuch, welches sie uns vorstellen möchte – und ich freue mich riesig darüber! Vielen, vielen Dank ♥
Denn auch ich kann leider nicht alle Bücher kennen und freue mich daher sehr, wenn ihr uns einen Einblick in euren Bücherschrank gewährt!

Also liebe Thea, ich übergebe die Tastatur an dich 😀

Nachdem Jenny das Freundebuch „Fiete – Meine Freunde Buch“ vorgestellt hat, habe ich mal mein Lieblingsfreunde-Buch hervorgeholt. „Mein Kinder Künstler Freunde Buch – Für Dich, für mich, für Freunde“ ist von der „Labor Ateliergemeinschaft“ und im Beltz & Gelberg Verlag erschienen.

Es ist ein wenig anders aufgebaut als die üblichen Freunde-Bücher, die auf ein bis zwei Doppelseiten mehr oder weniger immer die gleichen Fragen auflisten.
Der Unterschied ist schon mit der Inhaltsangabe zu erkennen. Denn hier darf das Kind direkt seinen Namen eintragen und erfährt somit, auf welcher Seite es  starten sollte. Allerdings ist es ratsam, die Willkommensseite direkt nach der Inhaltsangabe nicht zu überspringen, denn hier wird der Gebrauch des Buches erläutert.

Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wozu es eine Anleitung für ein Freunde-Buch geben muss. Die Frage ist auch berechtigt.
Aber wie schon oben erwähnt, ist es ein etwas anderes Buch.

So startet das Kind zwar mit diversen Fragen auf einer Doppelseite, aber danach wird es gebeten auf einer Seite weiter hinten im Buch fortzufahren. Dies geschieht ganze acht Mal! „Ganz schön viel“, dachte ich zuerst!
Aber auf jeder weitergeleiteten Seite gibt es nur eine Kleinigkeit zu tun.
Zum Beispiel wird ein Bild gemalt oder eine Art Statistik ausgefüllt oder auf dem Gipsbein unterschrieben oder eine WG gebildet oder der Geburtstag eingetragen.

Ihr seht, es ist nicht viel zu tun, dafür lässt es Raum für Kreativität und lässt die maximal 40 (ja, so viel Platz ist in dem Buch) einzelnen Eintragungen nicht alleine im Raum stehen, sondern bringt sie in einen witzigen Zusammenhang.

Auch gibt es den Bereich „schlimmstes Schimpfwort“.
Da das gesamte Design einen „krakeligen“ Touch hat, kann hier aus meiner Sicht einfach der Stift angesetzt werden und eine Alternative niedergeschrieben werden, obwohl dies eigentlich nicht vorgesehen ist. Selbst ist die Frau/Mann. 😉

Die Fragen auf der Start-Doppelseite starten natürlich mit dem Namen „GANZ GROSS“, aber dann geht es schon los mit „mein Name rückwärts“ und gefolgt von „so würde ich am liebsten heißen“ und „wenn ich ein Tier wäre“, „wenn ich eine Zahl wäre“, „ich bin Experte für“ und „voll peinlich“.
Nun gut, bei der ein oder anderen Eintragung muss wohl etwas mehr nachgedacht werden, aber dann kommt auch schon direkt Erholung für das Gehirn, denn der nächste Abschnitt heißt „doofes bitte durchstreichen“. Das geht leicht.
Auch der letzte Absatz der Doppelseite geht fix, da hier nach dem Prinzip „ja – nein – vielleicht“ angekreuzt werden soll. Und schwups geht’s zur ersten weitergeleiteten Seite.

Mir gefällt das Buch besonders, weil anders ist und nicht so „clean“ wie manch ein anderes Freunde-Buch.
Die Autoren vergleichen es mit einer Schnitzeljagd und damit haben sie irgendwie recht.

Eure Thea

Vielen Dank für diese herrliche und sehr unterhaltsame und interessante Vorstellung!
Du hast mir jetzt wirklich Lust auf dieses Buch gemacht und ich hoffe, es findet auch mal zu uns oder vielleicht wird es ja auch Leonies neues Freundebuch?
Bisher bin ich mir da ja noch nicht ganz sicher, welches sie zur Einschulung erhält – nur, dass ein neues einzieht, ist ganz klar!

Freundschaftliche Grüße,
eure Jenny