Der erste Brei
Hallo ihr Lieben,
heute zeige ich euch unseren ersten Testlauf mit dem kombinierten Dampfgarer und Mixer von Philips. 🙂
Zuerst habe ich mir die Bedienungsanleitung durchgelesen und die Schritte, wie angegeben, durchgeführt.
Bevor ich jedoch starten konnte, gab es für mich ein kleines Problem – ich bekam den Becher einfach nicht auf 😉 Aber glücklicherweise arbeitet mein Mann von Zuhause und half mir. Man benötigt einfach etwas mehr Druck, als ich mir zugetraut habe. Vielleicht lag es an dem ganzen eingepackten Inhalt oder ich hatte dann schon etwas Übung, aber später bekam ich ihn leichter auf 😀
Nach dem Öffnen entfernte ich erstmal das ganze Verpackungsmaterial und reinigte alle Teile.
Bis auf den Motorblock sind alle Teile auch für die Geschirrspülmaschine geeignet! Dies erleichtert natürlich noch mal zusätzlich die Reinigung.
Nach der Nutzung sollte dennoch vorher alles abgespült werden.
Den Motorblock, bei Verschmutzung, bitte jedoch nur mit einem feuchten Lappen abwischen.
Zum Abwaschen bitte keinen Scheuerschwamm und „intensivere“ Reinigungsmittel verwenden. Ein Lappen reicht völlig und zerkratzt nichts 😉
Nach dem Trocknen wieder alles zusammengebaut…
Und dann ging es los!
Da ich bei Leonie bereits gute Erfahrungen mit Pastinaken gemacht habe, war ich auch für Ella welche kaufen.
Diese habe ich gereinigt und kleingeschnitten.
Am Gerät befindet sich hinten eine Klappe. In diese füllt man das Wasser zum dampfgaren.
Für die Pastinaken haben wir 150 ml verwendet. Dabei habe ich mich an einem Rezept aus dem beiliegenden Heft orientiert. Die Rezepte sind leicht verständlich und umfassen alle Angaben, die man benötigt.
Für vieles bekommt man sicher mit der Zeit ein Gespür.
Ich muss mich da erstmal reinfuchsen.
Leider sind in dem Heft nicht viele Rezepte – die enthaltenen sollen jedoch richtig toll sein, habe ich im Internet gelesen -, aber wie ich gesehen habe, findet man online einige von anderen Eltern oder man probiert sich eben aus. 🙂
Pro 50 ml benötigt der Dampfgarer 5 Minuten. Dies steht auch noch mal auf dem beigefügten Messbecher, welchen ich dadurch echt klasse finde!
Die Pastinaken in den Becher, Deckel drauf und dann den Becher einmal umdrehen, damit die Messer oben sind und die Dunsteinheit unten. Gut schütteln, damit wirklich alles der Schwerkraft folgt 😀
Nun setzt man den Becher auf den Motorblock und dreht den Schalter nach links zum Garen. Die Signalleuchte schaltet sich ein, so erkennt man sehr gut, dass das Gerät in Betrieb ist.
Vorsicht, es tritt heißer Dampf nach oben hin aus!
Wenn das Wasser aufgebraucht ist und die Garzeit somit beendet ist, erklingt ein Signalton.
Jetzt schaltet man das Gerät einfach aus, indem man den Schalter wieder in die Mitte dreht.
Nun kann man direkt mit dem Mixen weitermachen. Dazu den Becher umdrehen. Wenn etwas von dem gegarten Inhalt nicht automatisch den Weg nach unten findet, noch einmal leicht rütteln, damit die Klingen gut an alles rankommen.
Oder aber man fügt vorher noch Zutaten, wie z.B. Wasser oder Öl hinzu.
Da wir jedoch mit dem Brei noch am Anfang stehen, mache ich dies immer erst direkt vor dem Füttern. Den Pastinakenbrei habe ich nämlich in mehrere Portionen eingeteilt und eingefroren.
Weiter geht´s….
Jetzt den Knopf nach rechts drehen – diesmal muss man ihn in dieser Position festhalten. Für 10 Sekunden mixen. Kurzer Stopp, dann wieder 10 Sekunden mixen. 2-3x soll der Mixer laufen. Er darf jedoch nicht länger als 30 Sekunden am Stück laufen.
Wenn man den Drehknopf loslässt, rutscht er in dieser Position automatisch wieder auf „Aus“ zurück.
Schon ist ein wirklich gut pürierter Brei fertig!
Mit Hilfe des Schabers kann man diesen nun ganz leicht aus dem Becher herausholen.
Vor dem Füttern füge ich, wie gesagt, dann immer noch etwas Öl und abgekochtes Wasser hinzu, so wird der Brei noch ein Stück breiiger.
Der Pastinakenbrei riecht übrigens sehr lecker und verführerisch und schmeckt auch meinem Mann und mir 😀
Fertig!
Den Becher und Co habe ich direkt unter laufendem Wasser abgespült und danach gingen alle Teile in den Geschirrspüler. Schnell und einfach alles sauber 😀
Nachdem der Motorblock abgekühlt ist, habe ich den Wassertank über der Spüle entleert. Es befand sich jedoch kein weiteres Wasser im Gerät. Dennoch sollte man diesen Schritt zur Sicherheit ruhig tätigen, damit sich keinerleich Keime oder Bakterien bilden können.
Alle 4 Wochen sollte der Wasserbehälter entkalkt werden (Zitronensäure oder Essig).
So, und jetzt lassen wir Ella mal probieren…
Mhhmmm!
Der Brei kam und kommt gut bei ihr an. Beim ersten Löffel schien sie etwas skeptisch und gleichzeitig überrascht.
Ihr Ausdruck und ihre Reaktion sagten uns sowas in der Art: „Ooh toll, endlich bekomme ich wirklich etwas. Jippie!“ – Löffel wandert in den Mund – „Was ist das? Das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt.“
Ihre Skepsis legte sich aber bereits mit dem 2.-3. Haps. Wir fangen ja auch gerade erst an 😀
Ich finde es so niedlich, wie sie mittlerweile ihren Brei mümmelt und ihn im Mund richtig auskostet 🙂
Mein bisheriges Fazit:
Ich bin absolut begeistert! Es geht so schnell und ist so leicht, eigenen Babybrei anzufertigen! Die Handhabung ist wirklich einfach, die Reinigung erledigt sich fast von selbst und die Konsistenz ist super. Die Breizubereitung ist ein Klacks, wenn ich es mit Topf und Co vergleiche. Es macht richtig Spaß, damit zu arbeiten und so einen Gaumenschmaus zuzubereiten 😀
Die kommende Woche heißt es erneut: Wir kochen für Ella! Denn der Vorrat ist dann bald aufgebraucht 😉
Jetzt interessieren mich aber auch eure Erfahrungen:
Kocht ihr den Brei für eure Kinder auch selbst bzw. habt diesen selbst gekocht?
Habt/Hattet ihr hierfür auch ein Gerät zur Hilfe?
Was ist/war der Lieblingsbrei eures Kindes/eurer Kinder?
Wann gab es bei euch die erste Brei-Mahlzeit?
Liebe Grüße,
eure Jenny
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