Pustekuchen von HABA: Bitte einmal tiiiief Luft holen
Hey ihr Lieben,
es wird längst Zeit für unseren 3. und damit letzten Spielebericht von HABAs Aktion „Spiel mit!„, an der wir teilnehmen durften.
Die letzten Monate haben wir insgesamt 3 Spiele kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, die wir für euch testen und kennenlernen und hier vorstellen durften. Hier findet ihr die Spieleberichte zu „Einhorn Glitzerglück“ und „Eiertanz“ – falls ihr eines der Spiele verpasst habt 🙂
Aber auch die liebe Stephanie hat uns „Bärenhunger„, „Meiner ersten Spiele – Farben & Formen“ und „Wenn ich groß bin….“ vorgestellt, denn sie durfte ebenfalls mit ihrer Familie fleißig spielen 😀
Vielen herzlichen Dank an HABA, das wir dabei sein durften – wir hatten sehr viel Spielspaß ♥
Auch diesmal waren wir sehr gespannt, was uns jetzt zum Abschluss erwartet – ganz besonders, nachdem wir vom letzten Spiel nicht ganz so begeistert waren.
Pustekuchen… na das klingt ja schon mal ganz spannend, dachten wir uns!
Auch, dass es so eine handliche Form eines Mitnehmspiels hat – für uns super!
Wir suchen nämlich immer kleinere Spiele, perfekt für Reisen und Ausflüge sind. Ganz besonders, wo doch unser Familienurlaub in Stuttgart kurz bevorstand und naja…Opa hat keine Spiele 😀
So wurde es also gleich unser Wegbegleiter und wir entdeckten mit Opa zusammen die leckere Kuchenwelt von HABA.
Im Spiel enthalten sind eine Anleitung, eine Infobroschüre zur Sprachförderung…
… 5 Sahnehäubchen, 25 runde Karten (5 Gäste die 5 verschiedene Leckereien essen)…
… eine Kork- und eine Holzkugel …
… sowie ein Geburtstagstisch (der Spielplan) mit Teller, Kuchen, Torten und Pudding.
Bei diesem Spiel geht es vor allem um eine gute Lunge und den richtig dosierten Einsatz der Puste 😉
Es gibt zwei Spielvarianten und Schwierigkeitsstufen und ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
Ob alleine oder für bis zu 4 Spieler, dieses Spiel ist vielfältig und lässt auch eigenen Regeln Freiheiten.
Allgemeine Spielregeln
Bei diesem Spiel wird viel gepustet und man sammelt die runden Kärtchen bzw. Sahnehäubchen. Den Schwierigkeitsgrad bestimmt man selbst, je nachdem ob man es lieber leicht mit dem Korkball oder schwieriger mit der Holzkugel spielen möchte.
Ein Kärtchen erhält man, indem man die Kugel in eines bzw. genau das richtige Kuchenloch pustet.
Sollte die Kugel das Spielfeld verlassen, ist der nächste dran.
Schafft man es nicht beim 1. Versuch und die Kugel rollt wieder nach unten (da der Teller schräg ist) pustet man so lange weiter, bis die Kugel in einem Loch liegen bleibt. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.
Natürlich darf man die Hände nicht zur Hilfe nutzen! Diese kommen verschränkt auf den Rücken seitlich neben das Spielfeld auf dem Tisch.
Probiert aus: Wie treffe ich am besten das gewünschte Schlemmer-Loch? Kräftig pusten? Ausdauernd? Sanft pusten?
Ist die Kugel in einem Loch gelandet, darf sie dort nicht wieder rausgeholt werden.
Spielvariante 1
Die 25 Karten werden zu 5 Stapeln, mit je einer Nachspeisensorte, neben dem Spielfeld gestapelt.
Ziel des Spiels ist es, die meisten Sahnehäubchen zu sammeln.
Aber wie bekommt man diese?
Man versucht 2 gleiche Nachspeisen zu sammeln. Das bedeutet, man muss zweimal nacheinander ins Loch treffen. Trifft man eines der Löcher, nimmt man sich das entsprechende Kärtchen und der nächste Spieler ist dran.
Hat ein Spieler ein Sahnehäubchen erspielt, erhält der Spieler dieses und darf es vor sich ablegen. Im Anschluss wird alles wieder auf Ausgangssituation gebracht.
Stapel aufbauen – und der nächste Spieler darf pusten.
So lange, bis alle Sahnehäubchen verteilt sind.
Wer die meisten Häubchen ergattert hat, gewinnt!
Durch das anklicken des Play Buttons wird das Video von YouTube geladen, abgespielt und du stimmst den Datenschutzbedingungen von Google zu.
Spielvariante 2
Die zweite Variante ist etwas kniffliger.
Alle Karten werden gemischt und umgedreht auf 3 Stapel verteilt.
Nun dreht der erste Spieler ein Kärtchen um und versucht, die aufgedeckt Nachspeise zu „erpusten“.
Schafft der Spieler dies, erhält er das Kärtchen und der nächste Spieler ist an der Reihe und deckt die nächste Karte auf. Fällt die Kugel in ein anderes Loch, ist der nächste Spieler dran.
Und immer so weiter…bis 4 Karten erspielt wurden! (natürlich kann man auch gerne weiterspielen, bis alle Karten verteilt sind 😉 )
Unser Fazit
Ich persönlich finde, es ist ein lustiger Zeitvertreib, auch wenn man relativ schnell (als Erwachsener) seine Tricks raus hat, um einfacher das gewünschte Loch zu treffen. Aber für Kinder ist es ein großer, teilweise kniffliger, Spaß!
Leonie verwendete verschiedene Pustetechniken, um an das gewünschte Ziel zu gelangen und mit der Zeit hatte auch sie ihre Technik raus.
Durch die kurze Spieldauer von 5-15 Minuten (je nach Spielform, Teilnehmer und Schwierigkeitsgrad) ist es ein super Spiel für zwischendurch.
Zudem fördert dieses Spiel die Sprachentwicklung – und das mit großer Freude!
Die Lippen- und Mundmotorik wird stark, wenn auch spielerisch, trainiert. Die Kinder pusten gezielt und steuern Kraft und Dauer dabei.
Mit dem dazugehörigen Tipps zur Sprachförderung kann man eine gesunde Sprachentwicklung unterstützen, ganz besonders, wenn das Kind bereits Sprachauffälligkeiten zeigt.
Ich denke, auf lange Dauer wird das Spiel mit der Zeit relativ schnell „langweilig“… besonders wenn jeder seine Pustetechnik perfektioniert hat 😉
Aber vielleicht wird es immer mal wieder spannend und lustig, wenn man es „wieder im Schrank entdeckt“ oder sich eben als Reisebegleiter aufhebt 🙂
Die ersten Tage war es bei uns jedenfalls sehr angesagt und ich spielte dieses Spiel mit Leonie immer und immer wieder!
Viele liebe Grüße,
eure Jenny
Keine Kommentare