Wer ist es? – Das Kinderspiel mit den vielen Fragen!
Hallo ihr Lieben,
neben neuen Kinderspielehits gibt es in unserem Familienspieleschrank auch immer wieder Klassiker, die nie an Reiz verlieren. Viele davon kenne ich schon aus meiner Kindheit.
1979 wurde Wer ist es? zum ersten Mal in Großbritannien unter dem Titel „Guess Who?“ veröffentlich.
Seit 1988 gibt es das beliebte Kinderspiel nun auch bei uns in Deutschland! Wahnsinn, oder?
Gut 30 Jahre später ist es hier auch immer noch eines der Gesellschaftsspiele für Kinder, welches viel Spaß und Freude bringt und immer wieder auf dem Tisch landet!
Wir haben noch eine alte Ausgabe Wer ist es? von MB. Mittlerweile wurde MB aber von Hasbro übernommen und hat den nbeliebte Kinderspiel-Klassiker neu herausgebracht.
Wie man an unserer Verpackung unschwer erkennen kann, ist und wurde es bei uns schon oft be- und gespielt 😉
Dieses Spiel kommt mit zwei Spieltabletts, auf dem jeweils 24 klappbare Plättchen mit 24 unterschiedlichen Gesichtern und Namen zu sehen sind. Beide Spielfelder haben genau die gleichen Gesichter, nur mit anderen Hintergrundfarben. Die Gesichter und Namen gibt es zudem noch als einzelne Karten, die vor dem Spielbeginn umgedreht und ordentlich gemischt werden.
Dann nehmen sich beide Mitspieler je eine Personenkarte und stecken sie vorne auf ihr Feld.
Diese Person muss der andere Spieler nun herausfinden!
Wie ihr schon erahnen könnt, können bei diesem Spiel leider nur zwei Spieler mitspielen. Sie spielen gegeneinander. Wer zuerst herausgefunden hat, welche Person der andere hat, geht als Superdetektiv und goldene Spürnase aus dieser Runde hervor! Er oder sie darf seinen Spielstandzähler um eine Position nach vorne setzen. Wer zuerst 5 Runden gewonnen hat, ist Sieger im Spiel!
Wir zählen dies aber oftmals gar nicht mit, sondern spielen einfach so viele Runden, wie wir Lust haben und jede Runde gibt es einzeln einen Gewinner 😉
Um darauf zu kommen, welche Person der andere haben könnte, muss man ihm Fragen stellen.
Diese dürfen nur mit Ja oder Nein beantwortet werden.
Wenn man sich die einzelnen Personenplättchen anschaut, erkennt man schnell einige Unterschiede. Neben dem Klassiker „Ist deine Person ein Mann?“ kann man zudem nach anderen Äußerlichkeiten, wie z.B. Mütze, Haarfarbe, Bart oder nicht, große oder kleine Nase, Schmuck, Augenfarbe, Hautfarbe…. erfragen.
Was ich bei unserer Variante nur überhaupt nicht nachvollziehen kann: Nur 1/3 der Personenkärtchen sind Frauen. Heißt 8 zu 16. Wenn man selbst also eine Frau gezogen hat, braucht der Gegenspieler nur die berüchtigte Frage „Hast du eine Frau?“ stellen und schwupps, fällt schon mal 2/3 der gesuchten Personen weg.
Tiefergehende Interpretationen diesbezüglich erspare ich mir einfach an dieser Stelle.
Ich würde mir diesbezüglich einfach einen fairen Ausgleich wünschen – aber vielleicht wurde das ja in der neuen Hasbro-Ausgabe überarbeitet?!
Alle Personen, auf die das genannte nicht zutrifft, klappt man einfach um!
So bliebt am Ende, im besten Fall, nur die gesuchte Person übrig! Das klappt bei Ella und mir doch schon ganz gut – mal schauen, ob wir schnelle sind als Leonie 😉
Vom Spielehersteller wird „Wer ist es?“ ab 6 Jahre empfohlen. Erfahrungsgemäß klappt es aber auch bereits mit jüngeren Kindern ganz gut. Dann natürlich mit etwas Hilfe 😉
Ella hat es mit uns vor zwei Jahren im Garten, als sie gerade frische 3 Jahre jung war, gespielt.
Möchte man den Schwierigkeitsgrad erhöhen, kann man dies ganz einfach, indem jeder Mitspieler zwei Personenkarten erhält! Schon muss man zwei Gesichter erraten und hat aber immer nur eine Frage zur Verfügung.
„Hat eine deiner beiden Personen eine Brille auf?“ – knifflig… und man muss sich zudem gut merken, was man bereits erfragt hat 😉
Auch nach 30 Jahren noch eines der Spiele, welches im Familienhaushalt und bei Kindern immer wahnsinnig gut ankommt!
Schön ist auch, dass Erwachsene beim Spielen keinen Vorteil dafür aber ebenfalls großen Spaß beim Spielen und Fragen stellen haben!
2 Kommentare
Ich kenn das Spiel und liebe es noch heute. Allerdings haben wir die kleine Version vom Goldenen M. Da tut sich unser Junior noch schwer, weil mal die Karten schieben muss und diese oft nicht mehr gescheit halten.
Wir würden uns freuen – das kann man nämlich auch auf der Terrasse spielen, ohne, dass einem Teile weg wehen.
Oh das ist bei uns gerade auch wieder sehr beliebt. Ich habe das mal im Angebot erstanden und der Miniheld fand dann heraus, dass man auch andere Figurenkarten reinschieben kann. Beim neuen ist es eine große Karte. Im Internet gibt es auch viele Varianten, so dass der Sohn nun ständig Harry Potter wer ist es spielt 🙂