Unser erstes Osterfest zu viert
Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch noch einen Einblick in unser erstes Osterfest zu viert geben. Ja, das erste Ostern mit zwei Kindern – lange ersehnt, lange gewünscht!
Nun war es da und es war, bis auf die schlaflosen Nächte und eine fiebernde Ella, entspannt und österlich 😉
Zuvor hatte ich am Donnerstag mit Leonie Ostereier gefärbt.
Hierfür haben wir mal eine ganz neue Packung ausprobiert. Mit kleinen Wachsstiften und Farbe und man kann häufiger überfärben, wodurch die Linien und Farben der Eier sehr interessant werden.
Leonie kam mit dem Set super zurecht und bis auf die Vorbereitungen, hat sie alles alleine gemacht.
Mein großes Mädchen!So waren schon mal unsere Ostereier für den Sonntag fertig und auch das Osterkörbchen konnte fertig auf den Tisch gestellt werden 😉
Bevor ihr euch fragt: Nein, das große Ei ist kein Straußenei *lach*
Dieses Ei ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als sie in meiner Tagesgruppe war. Sie hat es mit fast 3 Jahren so bemalt und jedes Jahr kommt es wieder auf den Tisch 🙂
So wird es uns wohl nun auch mit den neuen Ostereiern aus dem Kindergarten gehen – ich hoffe, die gehen uns über die Jahre nicht zu Bruch!
Denn im Gegensatz zu dem großen Ei, sind es nämlich echte Hühnereier 😀
Am Freitag sind wir dann zu Christians Familie nach Dresden gefahren. Seine Schwester hatte am Samstag Geburtstag.
Leider bekam Ella am Freitagnachmittag direkt das erste Mal Fieber und dementsprechend war die Nacht für mich, auch wenn Ella ziemlich gut schlief. Sie wollte verständlicherweise nur öfter Trinken, was ja auch richtig und wichtig ist.
Und natürlich ist man dann eh selber etwas unruhiger und prüft in der Nacht immer mal, ob alles ok ist.
Am nächsten Tag ging es ihr dann schon besser und aus dem Fieber wurde erst erhöhte Temperatur und aus der erhöhten Temperatur schließlich im Laufe des Vormittags normale Temperatur.
Aber die Laune von Ella war mittelprächtig.
Durch die ganzen Umstände entschieden wir, dass Christian und Leonie alleine zum Geburtstag gehen und Ella und ich uns einen schönen Abend zu Hause machen.
Zum Abend hellte sich auch die Laune auf und auch wenn die Nacht nicht viel Schlaf bot – gefühlte drei Stunden…und diese nicht am Stück – war es für mich eine Erleichterung, dass es ihr soweit erstmal wieder gut ging.
Ich tippte auf Zähnchen oder Dreitagefieber – Leonie hatte damals kurioserweise auch nur eine Nacht richtig Fieber und drei Tage später den Ausschlag bekommen. Diagnose vom Kinderarzt: Dreitagefieber.
Der Geburtstag wurde bei koreanischem Essen gefeiert und Leonie entdeckt eine neue Vorliebe: Sie isst gerne Schweinebauch!
Damit steht sie bei uns in der Familie nur leider alleine mit da.
Am Sonntagvormittag ging es dann wieder nach Hause.
Bereits am Vormittag hatte der Osterhase in der Wohnung von Leonies und Ellas Onkel mehrfach zugeschlagen und die Freude war groß 😉
Aber ob er wohl auch schon zu Hause bei uns war?
Würde er etwas verstecken, wenn wir nicht da sind?
Wartet da vielleicht schon etwas auf uns?
Leonie war zappelig hoch zehn und stellte viele Theorien auf 😀
Und für uns war eher die Aufregung: Würde unser Plan funktionieren?
Natürlich hatten wir noch nichts vorab versteckt.
Also musste ein kleines Ablenkungsmanöver her.
Wie passend, dass Christians andere Schwester – er hat übrigens 3 Schwestern und einen Bruder – mit uns zusammen dieses Tag verbringen wollte und vorab aber erst nach Hause musste, um ihre Katze zu füttern.
Das taten die Vier dann zusammen und für mich begann ein kleiner Marathon.
Ostersachen aus dem Versteck holen, Wasser aufsetzen, noch ein paar Eier färben (dies wollte ich eigentlich schon am Donnerstag getan haben, aber an diesem Tag bliebt Leonie ungeplant zu Hause und am Abend hatten wir Besuch), während die Eier vor sich hin färbten suchte ich gut Verstecke für alle kleinen und großen Kleinigkeiten *grins*
Die Eierfarbe gefiel mir übrigens ausgesprochen gut. Kräftige Farben, und Eier färben und kochen ist ein Schritt.
Natürlich wäre es mit Kind zu langweilig (meiner Meinung nach) – da mag ich es lieber, wenn die Kinder kreativ werden können 😉
Aber so als Tipp, wenn man mal schnell bunte Eier benötigt, so wie ich 😀
Als Leonie, Ella und Christian mit seiner Schwester wieder da waren, war die Aufregung groß. Denn Leonie wollte gleich schauen gehen, ob der Osterhase denn etwas im Garten versteckt hatte!Und er hatte! Das sah sie sofort!
Denn hinter unserem Trampolin hatte er -recht gut sichtbar- für Ella ein Kissen (hergestellt von Selfmade by Marina) versteckt 😉
Da Ellas Name auf dem Kissen stand und Leonie ja auch bereits ihr eigenes Kuschelkissen besitzt, war ihr sofort klar: Das ist für Ella und Ella sollte doch bitte schnell kommen 😀
Ich glaub die kleine Maus wusste gar nicht, wie ihr geschah. Warum diese Eile? Wozu der ganze Wind um ein Kissen im Gras?
Leonie flitzte direkt weiter und Ella konnte auf unserer Wiese erstmal ganz in Ruhe ihr Kissen bewundern…und kuscheln! Das war ja so unglaublich süß!
Einer dieser Momente, die man nie vergisst <3
Und auch die darauf folgenden Tage nutzte sie das Kissen häufiger, um einfach ihren Kopf darauf zu legen. So lag sie dann ganz gerne hier bei uns im Wohnzimmer und wir konnten die „Aaahhh“s und „Ooohhh“s nicht unterdrücken 🙂
Es gab noch einiges zu finden, auch für Christian und mich eine Kleinigkeit zu Naschen und das neue Buch von Ella wurde sofort auf Wiese gelesen.
Sowieso ein sehr schöner Ort zum Lesen und jetzt wo es wieder wärmer wird, schnappen wir uns sehr gerne eine Decke und nehmen uns einen Stapel Bücher und/oder Spielsachen mit raus.
Es ist so herrlich nun endlich einen Garten zu haben!
Auch wenn dieser noch lange nicht so aussieht, wie wir ihn gerne hätten 😉Übrigens, kennt ihr Ostereiertrudeln?
Nicht? Nun, das ist eine Familientradition, mit der ich aufgewachsen bin.
Bei uns war der Osterhase häufig im Wald unterwegs. Dort gibt es ja auch immer mal kleine Hügel. Und von diesen lässt man die Eier runterrollen. Dabei geht die Schale kaputt und schon kann man sein Osterei ganz leicht abpellen und essen 🙂
Man kann auch zu Hause oder im Garten trudeln. An sich kann man es überall!
Dann braucht man nur etwas, wo das Ei gegen rollen kann, damit die Schale kaputt geht.
Wir haben dieses Jahr den Schuppen genutzt 😉
Am Ostermontag hatten wir meine Eltern zum Osterfrühstück eingeladen.
Ich liebe dieses entspannte Beisammensitzen, Essen und Reden. Herrlich!
Schön, die Familie wieder so nahe zu wissen!Anschließend waren wir noch auf dem Spielplatz und eine Runde spazieren.
Leonie und Ella genossen die Zeit mit Oma und Opa und Hund „Higgi“ sichtlich.
Abschließend spielten wir noch ein bisschen im Garten, bevor wir uns voneinander verabschiedeten und nach einer kleinen Ruhepause ging es dann zu meinem Bruder, seiner Frau und ihrem Sohn.
Zusammen spazierten wir zu Karls Erlebnishof, wo die Kinder noch etwas spielen konnten und wir etwas Zeit für ein Pläuschchen fanden.
Es ist schon sehr praktisch, dieses Erlebnisdorf direkt um die Ecke zu haben!
Wir werden die Spielplätze, jetzt wo es wieder wärmer wird, dort gut ausnutzen – ebenso wie die Kartoffelsackrutsche und die Heuscheune 🙂
Alleine schon, weil dies ein perfekter Treffpunkt für Cousin und Cousinen sowie Tanten und Onkel ist 😀
Das waren also unsere Ostertage in „Kürze“ *lach*
Ich hoffe, ihr hattet alle ebenfalls ein sehr schönes Osterfest und viel Kinderlachen und leuchtende Kinderaugen!
Wohnt ihr eigentlich in der Nähe eurer Familien?
Wie oft seht ihr eure Familie?
Einen schönen Abend euch allen und genießt das sonnige, warme Wochenende,
eure Jenny
P.S.: Übrigens wissen wir mittlerweile, dass das Fieber vom Zähnchen kam 😉 Der zweite Zahn schimmert schon ganz stark unter dem Zahnfleisch durch.
1 Kommentar
Witzig, was es so für Ostertraditionen gibt. In der Familie meines Vaters gibts das Eierwerfen. Man geht bei der Wanderung am Ostersonntag auf eine große Wiese und schmeißt seine Eier so hoch man kann in die Luft. Interessanterweise gehen sie dabei kaum kaputt. Wenns dann doch irgendwann soweit ist, werden sie auch gegessen. 🙂 In einem Jahr mussten wir die Eier gegeneinander werfen damit sie überhaupt kaputt gingen.