Unser Osterfest 2016 Teil 2
So ihr Lieben,
weiter geht es mit unserem Osterwochenende 🙂
Was wir Karfreitag und Ostersamstag erlebt haben, dass konntet ihr ja bereits gestern lesen.
Heute zeige ich euch die anderen beiden Tage 😀
Nachdem wir Ostersamstag für unsere Verhältnisse sehr spät nach Hause gekommen sind, es war so gegen 21:00 – 21:30 Uhr, und im Anschluss gleich die Kinder ins Bett verfrachtet haben und das Auto geleert haben, sind wir auch direkt ins Bett gefallen!
So schön, wie es auch immer mal woanders ist. Zuhause ist es einfach immer noch am Schönsten!
Und ich freue mich immer sehr, wieder in meinem Bett zu liegen *hachjaaa*.
Und am nächsten Tag würde ja der Osterhase kommen.
Aber wie? Kurze Absprache am Abend. Wie machen wir es dieses Jahr?
Plan: Ich gehe mit den Kindern auf den Spielplatz. Christian bleibt unter dem Vorwand zu Hause, dass er noch den Wohnungsputz erledigen möchte – nicht mal gelogen! Wir haben vorab natürlich nicht mehr das ganze Haus geschafft, auch wenn ich am Donnerstag wirklich bis abends am machen und tun war.
Aber es kam wie immer alles anders und ich dachte mir eh: Spontan ist immer am besten!
So kam es, dass Leonie am Sonntagmorgen direkt mit ihrem neuen Lego anfing zu spielen. Dazu solle ich erwähnen, wir haben an dem Wochenende eine riesenriesengroße Box voller Lego mitgegeben bekommen, die vorab bei Oma und Opa lagerte.
All das Lego von Christian und seinen Geschwistern.
Vor Jahren war eigentlich der Plan, dass es für alle Enkelkinder dort bleibt und dann immer mal zum Einsatz kommt, wenn sie dort sind. Aber 1. sind wir leider nicht sooo oft dort und 2. wurde es dann bisher nie hervorgeholt, da es dann auch bei Christians Bruder lagerte.
So kam das Lego wieder ins Gespräch und da keiner der Geschwister Interesse daran hatte – auch nicht für die eigenen Kinder – wurde kurzerhand entschieden, dass wir es für Leonie haben dürfen! Sie kannte die Kiste ja bereits, aber als wir ihr mitteilten, dass wir das Lego nun mitnehmen dürfen…oooh, diese Augen, ihr hättet sie sehen müssen! Riesengroße Freude!
Man muss dazu sagen: Lego ist mittlerweile absolut ihre Welt. Sie baut stundenlang und ist so sehr vertieft darin. Mal nach Vorlage, mal wird sie selber Kreativ!
Tja, und wen freut es besonders? Richtig – Christian!
Er hat auch schon große Pläne für die Zukunft, welche schönen Sets es denn noch so gibt usw.
Herrlich, wirklich – die beiden blühen dabei so richtig auf und ich gönn es ihnen von ganzem Herzen ♥
Jedenfalls war Leonie so vertieft in ihr Lego, dass ich kurzerhand zu Christian eilte und meinte, der Osterhase könnte doch schon vor unserem Frühstück durch den Garten hüpfen. Ich würde mit beiden Kindern ins Kinderzimmer verschwinden. Und so geschah es!
Als wir dann am Frühstückstisch saßen, entdeckten Leonies kleine Adleraugen bereits das ein oder andere Osterei und sie verkündete lautstark und voller Aufregung „Der Osterhase war da!“.
Ja, und wir teilweise noch in Schlafsachen ^^
Ella wusste gar nicht, was mit ihrer großen Schwester los ist, warum sie so einen Aufstand macht und immer wieder aus dem Fenster schaut.
Glücklich und ganz hibbelig wurde gefrühstückt und direkt im Anschluss angezogen und die Zähne geputzt….und ab nach draußen!
Überall gab es etwas zu entdecken und zu finden.
Gut für die Kinder, dass Ostern dieses Jahr so früh war. Dadurch konnten viele Sachen schnell entdeckt werden und der Osterhase konnte nicht auf Blätter und Blüten oder bewucherte Büsche zurückgreifen ^^
Große Freude bei Leonie, als sie im Garten das entdeckte, was sie so sehr gehofft hatte: Etwas von Mia & me.
Für sie gab es gleich zwei Rätselbüchlein, die sie so sehr liebt und die sie immer rasendschnell gelöst und alle Aufgaben erledigt hat 🙂
Ella hingegen sammelte lieber die bunten Osterhasen ein.
Wir lieben Kinderschokolade ♥
Und einige Naschis waren auch für Christian und mich dabei. Christian liebt zum Beispiel Blätterkrokant 😉
Daher gab es einige Süßigkeiten, denn mein liebster ist eine kleine-große Naschkatze 🙂
Auch wenn man es ihm nicht ansieht!
Und für uns bringt der Osterhase eben jedes Jahr auch etwas Süßes!
Leonie und Ella finden es sehr gerne für uns 😀Aber für Ella gab es noch eine ganz, ganz große Osterüberraschung.
Eigentlich bin ich immer für Kleinigkeiten, aber „sinnlose“ Kleinigkeiten fanden wir dann auch doof. Und da dachten wir uns, da wir ein Gesellschaftsspiel immer sinnvoll und als gute Investition betrachten, gibt es ausnahmsweise doch mal etwas Größeres – denn diesen Spielspaß wollten wir als Eltern auch unbedingt sofort mit Ella spielen und nicht noch bis zum Geburtstag warten 😉
Meine ersten Spiele – Tier auf Tier von Haba. Da wir bereits die Version für die größeren Kinder haben und an diesem Spiel alle Freude haben, musste einfach auch die Variante her, bei der Ella mitspielen kann! Und das Spiel ist soooooooo gelungen! Großartig!
Und hier und da hatte der Osterhase eine Kleingkeit versteckt, wo man genauer hinschauen musste.
Aber alles wurde gefunden – wenn auch dieses kleine Zicklein, zugegeben, mit ein klein wenig Hilfe 😀
Aber Ella hatte schnell verstanden, worum es geht! Leonie musste ihr nur ab und zu eine Chance lassen – sie ist einfach wahnsinnig schnell und eine sehr gute Sucherin!
Nach diesem spannenden Vormittag und einer kleinen Naschpause dauerte es auch gar nicht mehr lange bis zum Mittagessen.
Jetzt muss ich gerade überlegen, was es an diesem Tag zu essen gab….
Aaach ja, Schweinemedaillons mit Kroketten und Rotkohl!
Nach diesem Festmahl machten wir uns auf den Weg nach Berlin-Spandau.
In der Zitadelle gab es ein großes Ritterfest – und wir lieben Ritter- und Mittelalterfestivals ♥
Die Festung in mitten des großen Stadtteils ist ein sehenswertes Objekt. Ich jedenfalls schwärme für solche alten Gebäude, die ihre eigene Geschichte mit sich bringen.
Ich erträume mir dann immer, wer wohl an diesem Ort schon alles durch die Tore gelaufen und geritten ist, wer in den Parkanlagen und Gebäuden spazieren gegangen ist und wer dort wirklich wohnte und lebte.
Und natürlich gibt es immer viel zu sehen, zu entdecken und zu bestaunen.
Hier durften die Kinder zum Beispiel mal echte Kleidung von Rittern kennenlernen und auch gerne anprobieren.
Kaum zu glauben, wie schwer so eine Rüstung ist!
Und im Sommer möchte ich so ein Ding erst recht nicht tragen – ganz zu schweigen, wie unbeweglich man mit diesem Schutz ist!
Aber manch einer benötigte wohl keine Rüstung und sorgte bereits mit seinem Aussehen und Auftreten für genügend Furcht und Anerkennung.
Natürlich konnten wir auch einen richtigen Ritterkampf beobachten und Leonie und Ella waren stark beeindruckt. Wobei Ella dann nach kurzer Zeit lieber eine Runde spazieren gehen wollte und ich mich mit ihr in eine ruhigere Ecke verkrümelt habe 🙂
Aufeinander prallende Schwerter und schreiende Männer in Rüstungen…nicht so iher Ding 😉
Dafür die Musik umso mehr!
Und die lieben wir auch! Ob die harmonischen Klänge oder aber auch Mittelalter-Rock.
Selbst unser Hochzeitslied ist ein Song einer Mittelater-Rock-Band 😀
Und Christian erfüllte sogar den Wunsch seiner Mädels und zeigte uns, ob er als Beschützer der Familie etwas taugt!
Ja, mein starker Mann konnte den in Holz geschnitzten, stillstehenden Bären wirklich besiegen!
Wir sind so stolz auf ihn! 😉
(Aber das bin ich wirklich – sowieso, immerzu! Denn dass dieses Axtwerfen gar nicht so leicht ist, wie es aussieht, zeigten die beiden Männer vor und nach ihm.)
Natürlich mussten wir auch auf den höchsten Aussichtspunkt!
Dazu hieß es erstmal: Treppensteigen!
Um dann die Aussicht über Berlin-Spanda zu genießen 🙂
Der Ort, an dem ich gewohnt und gelebt habe, als zwischen Christian und mir alles begann.
Hier zog Christian zu mir in meine 30 qm Einzimmer-Wohnung, in der wir dann zusammen 4 1/2 Monate gewohnt haben.
Hier ein Blick auf ein Stück vom Ritterfest.
Leider zahlt man ziemlich viel Eintritt. Man sollte dementsprechend vor allem die Showeinlagen nutzen 😉Und das haben wir auch gemacht! Dennoch gingen wir früher als gedacht nach Hause, denn auf einmal schwenkte das Wetter um und uns wurde kühler.
Aber bevor wir nach Hause fuhren, ging ich noch eben fix zwei Fotos machen, da ich euch unbedingt etwas zeigen wollte!
Habt ihr schon mal ein Karussell von früher gesehen?
Natürlich von Hand angetrieben. So sparte man sich das Fitnesscenter 😉
Genauso das Riesenrad!
Ich habe so etwas vorher noch nie gesehen und bin beeindruckt, wie lange es schon solche spaßigen Fahrgeräte gibt!Und dann ging es zurück zum Bahnhof. Wobei wir entdeckten, dass sich irgendwann in den letzten Monaten/Jahren etwas in Spandau verändert hat.
Eine tolle Spielbrücke mit einem Weg, der von Hüpfspiel zu Hüpfspiel führt!
Leonie hatte großen Spaß und ich liebe solche Aktionen in der Stadt 😀Anschließend ging es für die Kinder ins Bett und wir machten uns einen schönen Abend.
Am nächsten Tag war ein ruhiger Tag geplant.
Genau so fing er auch an. Ein leckeres Frühstück und bombastisches Wetter.
Es rief uns geradezu raus und so verbrachten wir den ganzen Vormittag draußen…und auch nach dem Mittagessen enschieden wir uns für einen ausgiebigen Spaziergang, bei dem Ella ihren Mittagsschlaf machen konnte.
Aber vorab gab es noch eine witzige Begegnung mit Sarah und Julius mit ihren beiden Kindern und Hund von Librileo!
Ich mag diese Familie unheimlich gerne und ganz genauso ihre Arbeit, ihre Organisitaion und ihre Aktionen. So viel Energie, Herzblut und Engagement, um die Welt ein Stückchen zu verbessern.
Ich hätte nie gedacht, sie mal bei uns im Ort anzutreffen – und dann läuft man sich auch noch so zufällig genau in unmittelbarer Nähe unserers Hauses, über den Weg.
Nach einem kleinen netten Plausch ging es weiter zum Weiher. Einen der Orte die wir so gerne aufsuchen, der idyllisch ist und so viel Ruhe ausstrahlt.
Während Ella dem Schlaf der Gerechten nachging, entspannten wir am Weiher, spielten mit Leonie und schauten ihr bei ihrer Erkundungstour in der Natur zu.
Da wir meine Eltern für den Nachmittag eingeladen hatten, blieben wir nicht zu lange weg.
Anders als abgesprochen, schaute dann sogar noch einmal der Osterhase vorbei – Leonie war natürlich begeistert, wobei sie durchschaute, dass hier ihr Opa am Werk war 😉
Die verstecke waren genau nach ihrem Geschmack.
Ist das Bäumeklettern doch eine ihrer großen Leidenschaften!
Mit dabei war natürlich auch mein süßer Hund – der seit meinem Auszug bei meinen Eltern wohnt und mittlerweile im Seniorenalter angekommen ist.
Ich erinnere mich noch ganz genau, wie wir ihn als kleines Fellknäul aus dem Tierheim geholt haben ♥
Mit Oma haben wir dann auch unsere jährliche Tradition nachgeholt, welche wir am Ostersonntag doch wirklich vergessen haben!
Leonie hatte auch die grandiose Idee, dass wir dieses Jahr die Rutsche zum Ostereiertrudeln nutzen können. Und das taten wir – denn diese Idee war perfekt! Endlich hatten wir sowas in der Art wie einen Hügel, so wie man es für dieses Osterspiel auch benötigt 😀Wir hopsten den ganzen Nachmittag abwechseln mit den Kindern auf dem Trampolin, aßen Eier, schauten uns Fotos an und klönten ein bisschen.
Einfach ein paar Stunden entspannte Familienzeit und ein nettes Beisammensein 🙂
Und Leonie spielte mit Opa noch eine Runde Fußball. Ein Spiel mit Folgen.
Denn ausversehen schoss ihr Opa den Ball (leicht) gegen den Mund, wo bereits ihr 4. Zahn ganz stark am Wackeln war.
Wenige Tage zuvor ist der 3. Schneidezahn ausgefallen und der 4. wollte sichtlich schnell folgen.
Nach diesem Vorfall wackelte er deutlich mehr – an sich hing er nur noch am seidenden Faden ^^Leonie steckte es sehr gut weg und war sogar sehr glücklich darüber – denn sie wünschte sich seit Tagen, dass dieser Zahn doch bitte endlich ausfallen mag.
So wie er dort wackelte und hing, wurde das Essen stark erschwert und es störte sie sehr. Abbeißen war einfach nicht mehr möglich und beim Kauen war es ihr sehr unangenehm.
Sie bat uns sogar, ob wir ihn ihr rausziehen können….und nein, ich kann das nicht!
Früher, bei meinen eigenen Zähnen, hatte ich keinerlei Probleme – ich wackelte, ich drehte, ich war wirklich geduldig und kein bisschen zimperlich. Aber bei meinem eigenen Kind? Ihr womöglich noch ausversehen weh tun? Oooooh nein, nein, nein!
Aber Opa hatte ja ungewollt nachgeholfen und so fiel nur einen Tage später auch dieser, mittlerweile ungeliebte, Milchzahn aus – und jetzt ist diese große Lücke eine wahre Augenweide, die man gar nicht übersehen kann 😀
Jetzt wirkt unsere süße Maus noch mehr wie ein großes Schulmädchen!
Am Abend verabschiedeten wir uns von Oma und Opa sowie dem niedlichsten schwarzen Wuff der Welt.
Dies waren also unsere 4 Osterfeiertage in „Kürze“ – jaja, ich weiß…kurz kann ich nicht so wirklich 😉
Es freut mich, dass ihr uns noch einmal durch diese Tage begleitet habt und ich hoffe, ihr hattet ebenso schöne, sonnige und ruhige Ostertage mit euren Liebsten ♥
Eure Jenny
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