Familienurlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte: Ansommern im Ferienpark Mirow
Hallo ihr Lieben,
dass man für einen schönen Familienurlaub gar nicht weit wegfahren oder fliegen muss, haben wir euch ja bereits häufiger gezeigt. Deutschland hat so viele wundervolle Gebiete, bei denen man so allerhand – das ganze Jahr über – erleben kann!
Diesmal waren wir Ende April – in unseren Osterferien – sogar in einem kleinen Urlaubs-Paradies ganz in unserer Nähe.
Nur ca. 1 Stunde und 45 Minuten vom Havelland und Berlin entfernt!
Gehört habe ich schon oftmals von fantastischen Urlauben an der Mecklenburgischen Seenplatte, dem Land der 1000 Seen. Zuletzt von meinen Schwiegereltern 🙂
Daher freuten wir uns riesig, selbst ein paar Tage am Wasser zu verbringen. Durchatmen, mit der Natur um uns herum… und alleine, wenn ich meine Füße ein bisschen ins Wasser halten kann, überschwappt mich eine Welle der Erholung und viele, viele Urlaubsgefühle!
Das Wetter spielte uns dieses Jahr sogar in die Karten, denn mit Temperaturen zwischen 15 bis 28 Grad war es um Ostern herum ein perfekter Frühling! Perfekt zum Ansommern und Anbaden!
Und so packten wir voller Vorfreude am Ostermontag unsere Koffer, damit wir am Dienstag ganz entspannt in den All Season Parks – Ferienpark Mirow in Granzow am See fahren konnten.
Von uns aus sogar super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, also mit Bus und Bahn, erreichbar!
Da wir jedoch ein paar Ausflüge geplant hatten, wählten wir das Auto. Zu diesen Familienausflügen nehmen wir euch noch in einzelnen Beiträgen mit, die bald folgen!
Heute zeigen wir euch erstmal, was wir im Ferienpark Mirow sowie am Granzower See alles erlebt und ausprobiert haben. Und natürlich geben wir euch auch einen Einblick in unser Ferienhaus, in dem wir in dieser Zeit gewohnt haben!
Mit einem Hörspiel und zwei aufgeregten Kindern ging die entspannte Fahrt los – durch Dörfer, über Landstraßen und mit Feldern neben uns 🙂
Schließlich kamen wir im Ferienpark an und erhielten nach einer sehr freundlichen und hilfsbereiten Begrüßung die Schlüssel für unser Ferienhaus im skandinavischen Stil.
Nachdem wir kurz die Sachen ausgeladen hatten, gingen wir als erstes auf eine kleine Erkundungstour, um den Ferienpark besser kennenzulernen. Dabei machten wir uns beim Adlerhorst, einem Treffpunkt für Familien und Kinder, über die Kinderanimations-Angebote in der Woche schlau.
Nebenan gibt es für jüngere Kinder eine kleines Spiele-Paradies in der Wichtelstube.
Von 8- 18 Uhr können Kinder mit ihren Eltern sowohl in der Wichtelstube als auch im Adlerhorst wetterunabhängig spielen, malen und basteln.
Aber natürlich zog es uns anschließend erstmal ans Wasser 🙂
Schaukeln am See. Gibt es eine schönere Umgebung, um sich hoch in die Lüfte zu schwingen?
Besonders gut gefielen mir die niedlichen Schwedenhäuschen direkt am See. Dieser idyllische Ausblick…
Oh wie freute ich mich auf die Tage, die vor uns lagen!
Ich merkte direkt, wie ich mich entspannte, während Leonie und Ella Steine ins Wasser warfen.
Die fröhlichen Gesichter der Kinder, ihr Lachen und Ausgelassenheit…
Wir machten uns weiter auf Entdeckungstour, damit Leonie und Ella sich in den nächsten Tagen auch frei und selbstständig auf dem Gelände unterwegs sein konnten 🙂
Wir liefen vorbei am Angelsteg, der bei mir schöne Erinnerungen weckte. Besonders in meiner Jugendzeit habe ich das Angeln sehr geliebt und war mehrere Tage und Nächte bei uns am Kanal damit beschäftigt die Stille zu genießen und gespannt auf jeden Biss zu achten!
Weiter ging es zum Anleger-Steg, von wo aus man sich nicht nur Boote ausleihen, sondern auch mit der Blau-Weißen-Flotte auf Dampferfahrt gehen kann.
Nach einer kleinen Runde, bei der wir anschließend noch den Bolz- und Sportplatz aufsuchten – welcher leider recht alt und nicht gepflegt wirkte – fuhren wir vorerst für die nächsten Tage einkaufen, packten aus und gingen anschließend wieder zum See. Während Leonie und Ella sich auf dem Spielplatz austobten, kuschelte ich mich auf dem Angelsteg an Christian und gemeinsam genossen wir schweigend den Ausblick und somit den Start in unseren Urlaub.
Am Abend holten wir dann – wie so oft – unsere Gesellschaftsspiele auf den Tisch. Wie zum Beispiel 6 Richtige, welches in jedem unserer Urlaube mit dabei ist.
Und auch immer ganz besonders beliebt: Das Mitnehmspiel von Wer war´s!
Bei beiden spielt immer die ganze Familie mit 🙂
Am nächsten Tag wurden wir sofort mit Sonnenschein geweckt.
Gibt es einen besseren Start in den Tag?
Besser wird er nur, wenn man sich gleich nach dem Aufstehen auf die Terrasse stellt, die frische Luft genießt, tief einatmet und das Vogelgezwitscher um sich herum auf sich wirken lässt. Das ist im Urlaub – wenn möglich – oftmals meine Routine, die ich sehr liebe. Kann ich euch nur empfehlen! Probiert es mal aus! 😀
Aber jetzt machen wir mit euch erstmal einen Rundgang durch das skandinavische Ferienhaus Wildgans.
Es ist für bis zu 6 Personen mit ca. 81 Quadratmetern Wohnfläche auf 2 Etagen ausgestattet.
Ein heller, großer Ess- und Wohnbereich, ein kuscheliges Schlafzimmer, eine Küche sowie das Badezimmer mit Dusche und Sauna warten findet man im Erdgeschoss.
Vor allem die Sauna ist für uns als Sauna-Liebhaber ein ganz großes Plus bei den großen Ferienhäusern!
Denn egal zu welcher Jahreszeit – ein Abend mit mehreren Saunagängen ist Erholung pur!
Blickt man vom Wohnzimmer nach oben, sieht man direkt die offene Galerie.
Hier können es sich bis zu 4 Personen gemütlich machen, denn die 1. Etage bietet 4 Schlafplätze in 2 Zimmer.
Hier haben es sich Leonie und Ella sofort gemütlich gemacht. Das große Doppelbett wurde ihr Schlaflager und das Zimmer nebenan – mit zusätzlichem, kleinen Raum (ähnlich einem begehbaren Kleiderschrank) – wurde zum Spielzimmer 🙂
Man kann also – je nach Kinderanzahl – den Urlaub gerne auf Tante und Onkel oder Oma und Opa erweitern!
Von der Galerie oben hat man einen hervorragenden Blick ins Wohnzimmer mit Sofa und dänischem Kaminofen.
Übrigens ist es auch jederzeit an kühleren Tagen sehr kuschelig hier. Nicht nur der Kamin sondern auch die zusätzliche Fußbodenheizung sorgen für eine angenehme Wohlfühltemperatur.
Nach diesem kleinen Rundblick im Haus, huschen wir mit euch rüber ins Restaurant des Aparthotels Seepanorama.
Denn neben Ferienhäusern kann man auf dem Geländer auch Ferienwohnungen und Appartments buchen.
Ob als Paar, Klein- oder Großfamilie, mehrere Familien zusammen oder Gruppen – von 2 bis 12 Personen bietet der Ferienpark Mirow eine breite Auswahl an Unterkünften!
Gleichzeitig findet ihr in dem Hotel allerlei Wellness-Angebote sowie ein familienfreundliches Schwimmbad 🙂
Wir freuten uns aber auf ein leckeres Frühstück, zu dem wir eingeladen wurden. Zu seiner Unterkunft kann man hier auch bei Bedarf das Frühstück, Mittagessen, Halbpension oder aber Vollpension hinzubuchen.
Das leckere und frische Frühstücksbuffet bietet auf jeden Fall eine reichhaltige Auswahl!
Es ist für jeden Geschmack etwas dabei! 🙂
Und wenn man möchte, kann man sich beim Essen auch noch am Ausblick auf den See erfreuen!
Das ist übrigens so ein typisches Frühstück bei mir im Urlaub 😀
Ich liebe Obstsalat zum Frühstück – zu Hause stelle ich mich nur morgens viel zu selten hin, um alles dafür vorzubereiten. Und Rührei gehört ganz klar auch für mich dazu!
Wo andere nicht ohne ihren Kaffee können, gehöre ich zur Fraktion Schwarztee ♥
Gestärkt und gesättigt freuten sich Leonie und Ella auf unseren Plan, den wir beim Essen geschmiedet hatten. Die Kinder konnten sich jeweils ein Fahrzeug bei der Fahrradstation Granzow ausleihen. Sie entschieden sich jeweils für ein Go-Kart, die man im Ferienpark vielfach herumflitzen sah. Neben Go-Karts stehen aber viele weitere Fahrzeuge für Groß und Klein zur Verfügung. Zum Beispiel Fahrräder zum Anradeln im Frühling, wenn die Sonne zu einer schönen Radtour mit der ganzen Familie lockt!
Während Leonie und Ella ihre ersten Runden im Ferienpark Mirow drehten und neue Freundschaften schlossen, hatte ich große Sehnsucht nach dem Wasser. Zeit, um sich zumindest schon mal mit den Füßen im kühlen Nass zu erfrischen!
Nach dem Mittagessen hatten wir große Lust mehr von der Mecklenburgischen Seenplatte zu sehen und machten uns auf den Weg zum Anlegeplatz.
Andampfen mit der Blau-Weißen-Flotte!
Vor Ort warteten schon einige Gäste auf das große Fahrgastschiff 😀
Wir hofften auf gute Plätze an Bord!
Da sich der Dampfer etwas Zeit ließ, überbrückte ich die Zeit damit, ein paar schöne Erinnerungsfotos zu schießen und versuchte die flinken Schwalben vor die Linse zu bekommen.
Diese zeigten uns ihre Flugkünste und unter dem Steg hörte man es ordentlich zwitschern.
Ella hielt währenddessen Ausschau nach dem Dampfschiff – wobei wir rätselten, von welcher Seite es wohl angefahren kommt.
Es stellte sich heraus, dass wir auf die falsche Seite getippt hatten 😉
Mit etwas Verspätung für das große Schiff ein – und brachte mich mit seinem Namen direkt zum Schmunzeln.
Estrella – da fahren wir doch sehr gerne mit. 😀
Bezahlt wird übrigens auf dem Schiff und wir hatten großes Glück, denn wir fanden oben in der Mitte direkt einen Tisch für uns!
Glücklicherweise hatten wir uns im Zwiebelprinzip gekleidet, da wir vorab nicht wussten, wie kühl oder warm uns auf dem Dampfer werden würde. Schlussendlich war es aber doch recht warm oben auf dem Schiff!
Bei der 4-Seen-Fahrt ist man ca. 2 Stunden unterwegs, was für uns als Familie ein sehr gutes Zeitfenster ist.
Am Anfang war für Leonie und Ella nämlich alles noch sehr aufregend und spannend, aber zum Ende hin – als ihnen langsam langweilig wurde – war auch schon der Ferienpark wieder in Sicht!
Die wunderschöne Natur und Weite von Mecklenburg-Vorpommern ♥
Diese Aussicht auf dem Wasser, das ist so unglaublich schön! Guckt euch doch nur mal diese Hütten an ♥
Hier ein eigenes Häuschen haben, das wäre doch was!
Wir haben uns kurzzeitig weggeträumt und unser Traumhaus am Wasser gefunden 😀
Am Festland wieder angekommen, machten sich Leonie und Ella auf den Weg zu ihren neuen Freundinnen und zusammen gingen sie auf Abenteuertour!
Es ist so wundervoll zu erleben, wie schnell Kinder Anschluss finden und sich in einem Umfeld, in dem sie sich frei bewegen und ausleben können, ihre eigenen Wege gehen. Das sind für mich die großen Vorteile eines solchen Ferienparks! Kinder untereinander, da entsteht eine ganz eigene Dynamik – Spiele, Abenteuer, Kreativität!
Unvergessliche Kindheitsmomente!
Am nächsten Morgen hatten wir uns um 9 Uhr zum Kinderangeln angemeldet, worauf Leonie und Ella Lust hatten. Gemeinsam mit einigen anderen Kindern aus dem Park und dem Profi Mario ging es an den See.
Dabei kamen wir auch an der bereits erwähnten Fahrrad-Station, wo man sich Go-Karts und Co ausleihen kann, vorbei 🙂
Auf dem Weg zum Granzower See warf ich einen kurzen Blick auf den Abenteuerspielplatz, wo um diese Uhrzeit natürlich noch nicht viel los war. Aber die Sonne schien wieder herrlich und versprach uns, dass es ein ganz besonders warmer Tag werden würde. Bis zu 30 Grad waren vorausgesagt! Huiuiui, und das im April!
Auf der Wiese wurden alle Angeln – oder besser gesagt alle Stippen – vorbereitet. Denn natürlich gehört auch die Vorbereitung zum Angeln dazu. Wie bereite ich solch eine Angel vor? Was gehört da alles dran? Und wie bekommt man eigentlich eine Made an den Angelhaken? Nicht zu vergessen das Anmischen des Teigs zum Anfüttern.
Ausgerüstet und vorbereitet ging es zum Angelsteg, wo auch bereits andere Angler aktiv waren.
Ganz schön groß, so eine Stippe neben solch einem kleinen Menschen 🙂
Auf dem Steg erklärte Mario den Kindern, worauf es ankam. Wenn die Pose unter Wasser geht, hat man einen Biss. Heißt, sehr wahrscheinlich macht sich gerade ein Fisch über die leckere Made her. Und wenn man nun die Angelschnur mit einem kurzen Ruck anzieht und aus dem Wasser holt, könnte dort ein Fisch dran hängen!
Dies geschah an diesem Tag wirklich mehrfach.
Leonie und Ella hatten sogar richtiges Anglerglück!
Zusammen waren es irgendwie um die 30 Fische. Auch wenn es leider nur die kleinen Fische waren, die wir anschließend wieder befreiten und ins Wasser lassen konnten.
Aber für beide war das ein großes Erlebnis!
Nur die eingeplante Zeit von 3 Stunden war ihnen zu lang, sodass Christian und ich hin und wieder die Angeln übernahmen.
Ich denke, 2 Stunden Kinderangeln reicht für diese Altersgruppe vollkommen aus. 🙂
Dennoch war es für uns ein sehr interessanter Start in den Tag – mit einem wundervollen Ausblick auf den See!
Ich habe schon früher wahnsinnig gerne geangelt. Auch wenn Christian diese Begeisterung nicht mit mir teilt. Aber dieser Moment für mich, mit der Stille um mich herum und hoch konzentriert, um ja nicht zu verpassen, wann ein Fisch anbeißt…
Mit einer Stippe hatte ich aber auch noch nicht geangelt und fand diese Erfahrung daher sehr interessant und witzig!
Auch merkte ich, dass ich noch nicht alles verlernt hatte 😉
Nach dem Angeln knurrten aber auch so langsam unsere Bäuche. Kein Wunder, mittlerweile war es ja auch bereits 12 Uhr!
Wie gut, dass wir schon am Morgen alles vorbereitet hattet und nur noch flink unseren Auflauf in den Ofen schieben mussten 🙂
Das passte an diesem Tag ganz gut, denn am Nachmittag wollten wir zusammen mit Dirk von der Kinderanimation einen Ausflug in den umliegenden Wald machen 😀
Wir lieben den Wald – perfekt, dass man vom Ferienpark Mirow direkt in einen hineinstolpert!
Wir trafen uns also alle im Adlerhorst und los ging die 2-stündige Wald-Tour, bei der wir durch Dirk so allerhand über den Wald lernten. Dabei erklärte er alles sehr kindgerecht, veranschaulichte es und bezog die Kinder durch Fragen immer wieder mit ein.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass man über Brennesseln drüberstreichen kann, ohne dass der gemeine Schmerz einsetzt?
Da die Stacheln in eine Richtung nach oben wachsen, ist dies von unten nach oben gehend möglich. So trifft man nämlich nicht direkt auf einen der Stachel.
Zur Auflockerung gab es auch ein paar spielerische Momente im Wald. So sollten wir alle je 3 Kiefernzapfen sammel.
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht wieso…
Kurzerhand sammelte Dirk ein paar Äste und legte daraus eine Linie sowie ein Feld weiter hinten. Jetzt gab es eine kleine Wurf-Meisterschaft! Aus dieser ging ich überraschenderweise als Siegerin hervor 😀
Dieses Spiel übernahmen Leonie und Ella gleich für die Gartenfläche bei unserem Ferienhaus und wandelten sich noch weitere Wurfspiele daraus ab!
Springen, spielen, klettern, austoben! Die Natur ist der beste Spielplatz überhaupt!
Dann begegneten wir einer Lichtung mit einem einzelnen Baum in der Mitte. Leonie wusste, warum dieser Baum dort in der Mitte steht – und Dirk war ziemlich erstaunt, denn er meinte, dass seit 4 Jahren kein anderen Kind mehr die Antwort auf diese Frage kannte. Leonie wäre in diesem Moment fast vor Stolz geplatzt!
Gleichzeitig freute ich mich, dass sie uns aufklärte – denn ich hatte überhaupt keinen Plan!
Wer auch keine Ahnung hat: Dies ist ein sogenannter Mutterbaum, welcher durch seine Frucht für neue Bäume sorgt! Die umliegenden Bäume waren bereits alle zu alt, wurden abgesägt und nachhaltig weiterverwendet.
„Und wer lebt eigentlich dort?“, fragte sich Ella beim Anschleichen an das große Loch im Boden, nachdem wir zuvor auf einen kleinen Hügel mit einigen Kaninchenbauten gestoßen sind. Dirk vermutete ein Dachs. Diesem ist er jedoch bisher noch nicht begegnet 🙂
Vielen Dank an dieser Stelle an Dirk – die Tour mit dir war richtig klasse!
Nach dem langen Spaziergang im Wald war uns mittlerweile ganz schön warm geworden und wir änderten unsere Tagesplanung spontan.
Bei fast 30 Grad zog es uns ans Wasser! Leonie und Ella wollten unbedingt anbaden!
Das erste Mal im Jahr im freien Schwimmen gehen – oh ja, da wird mir auch immer ganz kribbelig! Wenn man schon am See ist und es richtig schön warm ist… da hält es einen auch nicht ab, dass der See erst kuschlige 14 Grad hatte.
Wir waren auch nicht die Einzigen, die an diesem Tag auf die Idee gekommen sind. Als wir am See ankamen, wurde dort bereits fleißig geplanscht und geschwommen!
Und obwohl uns ganz schön warm war, gingen wir zuerst leicht zögerlich ans Wasser. Kurz erstmal mit den Füßen vortesten.
Christian und Leonie, die beiden Mutigen, stürzten sich sofort in das kühle Nass!
Ella und ich blieben vorerst am Strand. Ella ging es lieber Schritt für Schritt an, bevor auch sie ein paar Meter schwamm – was ihr dann aber doch zu kalt war. Sie blieb lieber im flacheren Wasser und planschte dort ein bisschen und baute fröhlich eine Matschburg!
Christian und Leonie schwammen in der Zeit zur Plattform und sprangen mehrfach in die Fluten 🙂
Auch ich nahm irgendwann Anlauf und merkte, sobald ich im Wasser war, waren 14 Grad eigentlich halb so kalt wie gedacht. Es war sogar sehr ziemlich angenehm einige Züge zu schwimmen und das leichte Prickeln auf der Haut zu spüren, nachdem ich wieder aus dem Wasser gestiegen bin.
Anplanschen im Frühling ist eben noch spannender als Schwimmen im Sommer!
Dennoch steckte nach dem Schwimmnachmittag etwas innere Kühle in uns, sodass wir uns für einen kuscheligen Abend am Kaminofen entschieden. Da wir uns für Zuhause auch solch einen Kamin wünschen, mussten wir diese Chance vor Ort einfach nutzen 😀
Ich liebe dieses Knistern und Knacken sowie die urige, heimelige Stimmung die von so einem kleinen Feuer ausströmt.
Und damit nicht genug, legten wir einen Familien-Saunaabend ein!
Als wir vor Jahren zum ersten Mal mit Leonie und Ella in der Sauna waren, ist bei beiden der Funken nicht wirklich übergesprungen. Diesmal haben es beide wieder ausprobiert. Auch wenn es nach Aussagen der beiden sowohl Leonie als auch Ella ganz toll fanden, war Ella diejenige, welche auch den zweiten Abend noch einmal mit mir in die Kabine schlüpfte 😉
Nachdem die Kinder keine Lust mehr hatten, drehten wir noch etwas mehr auf – und ich kam dabei ganz schön ins Schwitzen!
Nach einem Saunaabend mit mehreren Saunadurchgängen schläft man auf jeden Fall wahnsinnig gut! Ich habe es für euch getestet 😀
Am nächsten Morgen hatten wir große Lust, uns selbst auf dem Wasser – diesmal nicht im! – zu bewegen.
Ein bisschen sportlich aktiv werden! Das kann man zum Beispiel indem man sich ein Kanu bei der Kanustation Granzow ausleiht. Egal ob Canadier, Kajak, Tretboot oder Ruderboot – vor Ort wird man gerne beraten.
Für uns wurde es eine Nullnummer im Canadier 😉
Ich bin zuvor noch nie Kanu gefahren sondern kannte bisher nur Ruder- und Tretboote. Ich freute mich also riesig auf diese Erfahrung!
Das Anpaddeln konnte starten – bei unserer ersten Familien-Kanutour halfen alle mit!
Sich alleine durch die Mecklenburgische Seenplatte zu bewegen und dabei die Natur zu entdecken, zu erleben und die Aussicht zu genießen war für mich ein Erlebnis, welches ich nicht so schnell vergessen werde. Vom ganzen Urlaub war dies ein ganz klares Highlight für mich!
Man fühlt sich frei, ist abenteuerlich unterwegs und der Natur ganz nah!
Ja, es geht dazu auch ordentlich auf die Muskeln, aber dabei hatten wir alle so viel Spaß!
Unsere Neugier trieb uns voran. Denn wir machten uns auf die Suche nach dem Seerosenparadies.
Zu diesem paddelt man nur ca. 10 Minuten vom Ferienpark Mirow aus hin 🙂
Wenn man wie wir erst noch alle Ecken erkunden geht und zudem auch gerne mal auf dem See die Stille genießt und neben dem Schilf eine Pause einlegt, um die Tierwelt zu beobachten…. dann kann es auch ein paar Minuten länger dauern 😉
Aber dort sieht man sie schon ganz zaghaft!
Kaum vorstellbar, dass das Seerosenparadies ab Mitte Juni wirklich ein vollständiger Seerosenteppich ist. Im Internet hatten wir uns ein paar Fotos diesbezüglich rausgesucht und es hat uns förmlich die Sprache verschlagen!
Ende April ist davon noch nicht viel zu erahnen – dennoch fanden wir es großartig!
Eine Kanu-Tour ein unvergleichbares Familienerlebnis!
Schon von einigen Lesern hatte ich diesbezüglich Rückmeldung erhalten, dass sie mit ihren Familien bereits tagelange Kanu-Touren gemacht haben! Das ist auch vom Ferienpark Mirow aus möglich und wäre ein Abenteuer zu dem ich mal riesengroße Lust hätte!
Stundenlang könnte ich mit diesem Ausblick im Canadier sitzen ♥
Aber nach zwei Stunden meinte Ella „Mama, ich finde das zwar alles sehr schön… aber jetzt wird mir langweilig.“
Und da auch schon einige Bäuche knurrten, paddelten wir gegen die Strömung an… was übrigens längst nicht so angenehm war wie mit der Strömung zu fahren 😉
Man sollte also nie die Rückfahrt aus den Augen verlieren!
Am Nachmittag und dem darauffolgenden Tag machten wir einen Familienausflug nach Mirow ins Schloss Mirow und einer ganz besonderen Buchhandlung sowie zum Müritzeum in Waren (Müritz) mit einem anschließenden kleinen Altstadtbummel 🙂
Dorthin nehmen wir euch sehr bald in zwei weiteren Beiträgen mit – Fortsetzung folgt also! Ich hatte ja bereits erwähnt, dass die Mecklenburgische Seenplatte einiges zu bieten hat… und dabei habe ich hier noch immer Flyer liegen, mit Orten und Ausflugszielen, die wir irgendwann sehen und erleben wollen!
Bevor wir jedoch nach Waren fuhren, hatten wir noch spontan eine Bogenschießen-Stunde eingeschoben.
Wieder ein Angebot vom lieben Dirk, welcher jede Woche ein ganz tolles und spannendes und bunt gemischtes Animations-Programm zusammenstellt.
Zuvor hatte ich noch nie einen Bogen in der Hand, aber bereits bei uns im Ort immer mit großer Begeisterung entsprechende Events verfolgt und Fotos bestaunt. Die Neugier, diesen Sport selbst einmal auszuprobieren war daher groß und ich habe mich riesig gefreut, dass wir im Ferienpark Mirow die Chance dazu hatten!
Zuerst einmal ging es aber auch hier an die Einführung mit trockener Theorie.
Anschließend zeigte uns Dirk, wie man den Bogen richtig hält und spannt und worauf man achten muss, um richtig zu zielen.
All das sieht im Film und auch auf Fotos von geübten so viel einfacher aus, als es schlussendlich ist!
Nur mal so nebenher bemerkt 😉
Hat man es aber verstanden, denkt zusätzlich an alle Punkte und bekommt das Zittern beim Spannen so in den Griff, dass der Pfeil zielsicher dorthin fliegt, wo man es möchte… kann man sich riesig freuen!
Bei den ersten 3 Pfeilen half und Dirk und verbesserte unsere Haltung und gab uns noch Tipps.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich war, als einer meiner Pfeile sogar eine der Scheiben traf.
Sogar die Gewünschte! Zwar nicht in der Mitte, wie angedacht – aber auch Dirk fand, dass sich hier ein vor mir verborgenes Talent zeigte und fragte noch einmal, ob ich wirklich noch nie einen Bogen in der Hand hatte.
Es war aber lediglich der eine Pfeil – besonders als wir anschließend alleine schossen, merkte ich, dass es mir gleich wieder etwas schwerer fiel, wenn Dirk mir mit seinen Verbesserungstipps nicht zur Seite stand!
Das Bogenschießen machte mir enorm viel Spaß und hätten sich Leonie und Ella nicht schon so riesig auf das Müritzeum gefreut, hätte ich wohl gut und gerne noch den ganzen Tag schießen können!
Ganz klar ein weiteres Highlight für mich in diesem Urlaub!
Und ein Sport, den ich ab sofort im Auge behalte und in dem ich mich sehr gerne noch mehr ausprobieren möchte!
Nach unserem Ausflug nach Waren kamen wir zwar leider zu spät zum Stockbrot über der Feuerschale am See, aber da wir zu Hause eh demnächst Angrillen wollten, haben wir diese Aktion einfach verschoben 🙂
Dafür spielten und kletterten wir noch eine Runde auf dem Spielplatz 😀Besonders der wilde Holz-Wasserspielplatz mit Wasserpumpe gefiel uns sehr gut!
Diesen Tag schlossen wir mit einer kleinen Runde Federball am See – mit atemberaubendem Himmel im Hintergrund – ab 🙂
Übrigens ein kleiner Tipp für alle Geocacher:
Auch im Ferienpark Mirow könnt ihr auf Geocache-Suche gehen 🙂
4 Stück findet man im Ferienpark in Granzow!
Geocaching ist eben überall 😀
Am letzten Tag, kurz vor unserer Abfahrt, war das Wetter schon nicht mehr ganz so toll, wie die letzten Tage.
Dennoch erfüllten wir den Wunsch von Leonie und Ella und spielten als Familie eine Runde Minigolf.
Nachdem wir letztes Jahr zusammen bei Opa diesen Spielspaß für uns (wieder) entdeckt hatten, war eine Runde gegen ihren Papa längst überfällig 🙂
Leider waren nicht mehr alle Bahnen ganz in Schuss und uns fehlten die Markierungen, aber wir spielten einfach nach Lust und Laune. Zudem wir bei der Minigolfanlage meines Vaters immer 3 verschiedene Bälle zur Verfügung gestellt bekommen haben. Hier waren alle identisch, trotz unterschiedlicher Farben 😉
So hatte jeder seinen eigenen Golfball!
Am Ende war es ein ganz starkes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Christian mit einem Punkt gewann!
Was für eine Woche, was für ein schöner Familienurlaub!
So naturverbunden mit ganz vielen spannenden Erlebnissen – und dabei stehen ja noch zwei weitere Highlight-Tage als Berichte aus!
Der All Seasons Parks – Ferienpark Mirow hat uns so gut gefallen und so sehr begeistert, dass ich auch direkt für Leonies bevorstehende Klassenfahrt vor Ort angefragt habe. Leider gibt es vor Ort aber keine Vollpension für Klassen, sodass es leider, leider rausfiel!
Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein Urlaubsziel, welches wir gerne weiterempfehlen!
Vom Ferienpark Mirow aus ist so viel möglich – Herz der Mecklenburgischen Seenplatte passt da als Titel wirklich gut!
So viel gesehen, so viel erlebt – und doch stehen noch einige Attraktionen, wie zum Beispiel Tier- und Wildparks der Umgebung auf unserer Hätten-wir-gerne-gesehen-Liste!
Mit dem Erkunden der Mecklenburgischen Seenplatte sind wir also noch nicht durch!
Und dann wäre da ja noch unsere Kanu-Tour…
4 Kommentare
Hallo,
da hat das Lesen gerade richtig Spaß gemacht. Nun kann man gerade ja leider nicht wegfahren und an Urlaub machen ist in nächster Zeit ja auch nicht zu denken. Umso schöner war es diesen Erfahrungsbericht zu lesen.
Danke dafür 🙂
Was für eine schöne und liebe Rückmeldung! Danke!
Ich freue mich sehr darüber 🙂
In dieser schwierigen Zeit macht es Spaß, solche schönen Erfahrungsberichte zu lesen. Wir waren auch im letzten Jahr an den mecklenburgischen Seenplatten und haben dies auch für dieses Jahr geplant. Hoffentlich klappt es 🙂
LG aus Mönchengladbach
Chris
Hallo Chris,
ich drücke euch die Daumen! Die Mecklenburgische Seenplatte ist wirklich schön 🙂
Viele liebe Grüße,
Jenny