Der kleine Weihnachtsteufel und der verflixte Wunschzettel: Pass auf deine Wünsche auf!
Hey ihr Lieben,
seid ihr schon in der Advents-Vorfreude-Laune angekommen? Anfang November darf man ja schon mal die ersten Gedanken in Richtung Weihnachten schweifen lassen. Ella und ich haben in den letzten Tagen sogar unser erstes weihnachtliches Buch gelesen! 😀
Dabei war es eine Mischung aus Halloween trifft auf Weihnachten.
Denn mit dem kleinen Weihnachtsteufel geschieht genau das!
Der kleine Weihnachtsteufel und der verflixte Wunschzettel ist ein viel bebildertes Kinderbuch von Kinderbuchautorin Anna Lott und Illustrator Nikolai Renger. Erschienen ist es im dtv junior Verlag – und zwar im September 2018.
Vielleicht geht es euch ja ähnlich wie Ella, die sofort meinte: „Mama, der Junge sieht aus wie aus dem Buch, welches wir letztens gelesen haben!“. Kinder haben wirklich ein Auge für Illustratoren – und wie man merkt sind einige unverkennbar und absolut beliebt. So eben auch Nikolai Renger, welcher auch das Kinderbuch Berti und seine Brüder illustriert hat, mit welchem wir vor einigen Wochen sehr viel Spaß hatten! Ja, die großen Kulleraugen und auch die Mimik haben mich ebenfalls sofort an Berti erinnert 😉
Dieser Junge im Buch heißt jedoch Philipp und spielt in dieser Geschichte eine wichtige Rolle!
Doch die wichtigste Rolle, die hat natürlich der kleine Teufel Otibuk!
Doch am besten ich fange mit euch ganz vorne an. Kommt, wir blättern zusammen in Der kleine Weihnachtsteufel und der verflixte Wunschzettel mit seinen 160 Seiten hinein und schauen, welches vorweihnachtliche Abenteuer uns erwartet! 😀
Übrigens eignet sich dieses Kinderbuch hervorragend für kleine Zuhörer ab 5 Jahren, aber genauso spannend und witzig für größere Kinder und ist mit seinen 24 Kapiteln auch gleichzeitig wunderbar in der Adventszeit als Adventskalender-Buch einsetzbar.
Huch? Was war das?
Otibuk gähnt und schaut aus seinem Sarg und sieht sich um. Ist denn schon wieder Halloween?
Denn eigentlich ist Otibuk ein Halloweenteufel – nur viel kleiner und viel zu nett. Halloweenteufel sind nämlich nur an Halloween im Einsatz, um die Menschen zu erschrecken. Doch um den kleinen Teufel herum schnarcht und pupst es noch immer in den anderen Särgen, also kann nicht schon wieder Halloween sein.
Was ist dann nur los?
Otibuk entdeckt in der Scheibe vom Teufelsturm einen riesengroßen Riss.
Weit entfernt, mitten im Meer, gibt es nämlich 4 hohe Leuchttürme auf kleinen Inseln. Da ist zum einen der Leuchtturm der Halloweenteufel, der Leuchtturm der Weihnachtsengel, der Leuchtturm des Weihnachtsmanns und natürlich der Leuchtturm der Osterhasen.
Jeder Turm hat seine Aufgabe und seine Zeit, zu der das Festland der Menschen durch Geheimgänge besucht werden kann.
Otibuks Neugier ist durch den Riss geweckt. Er schleicht sich näher an die Glasscheibe heran und entdeckt ein kleines Glitzerwesen, welches mit seinem Flugsurfbrett einen Unfall hatte. Eine große Beule ist auf seiner Stirn zu sehen. Kurz darauf eilt ein größeres Glitzerwesen ihm zur Hilfe. Das Flugsufbrett mit den kleinen Flügeln ist nämlich entzweigebrochen und somit für das kleine Wesen nicht mehr nutzbar. Zusammen mit seinem Retter fliegt das kleine Glitzerwesen davon.
Otibuk nutzt kurzerhand seine Chance und zerschlägt die Scheibe, klebt das Flugsurfbrett mit ausreichend Popeln wieder zusammen und folgt den beiden Wesen.
Er landet schließlich beim Turm des Weihnachtsmanns und schleicht sich trotz Verbotsschild hinein. Mit „Unbefugte“ kann er ja wohl unmöglich gemeint sein!? In der streng geheimen Wunschzentrale entdeckt er die Weihnachtsengel – auch den kleinen Engel, der bei ihm gegen die Fensterscheibe geflogen ist… dieser nimmt es sehr genau mit Regeln. Und dann ist da noch der Weihnachtsmann – und obwohl er sich versteckt, wird er kurzerhand entdeckt… und aus dem Turm herausgeworfen!
So ein doofer Weihnfassmann – findet Otibuk!
Dabei hätte er doch so gerne mehr über das Weihnachtsfest erfahren und was sich die Menschen noch so wünschen.
Nur versteht er nicht so ganz, warum der Weihnachtsmann nur langweilige Wünsche erfüllt. Was ist denn an einem Vampirkostüm, mit dem man seine Oma erschrecken will, auszusetzen? Das ist doch eine tolle Idee! Otibuk wäre jedenfalls auch sehr gerne mal ein Vampir in der Halloweennacht!
Der kleine Teufel beobachtet, wie sich alle Weihnachtsengel durch einen Geheimgang mit großen Säcken auf den Weg zum Festland machen. Sie wollen für den Weihnachtsmann weitere Wunschzettel einsammeln. Und da Otibuk dieses Weihnachten auch mal sehen möchte, steigt er ebenfalls in den Fahrstuhl… und zack, ist er bei den Menschen und beobachtet den kleinen Engel dabei, wie er Wunschzettel einsammelt.
Die Sache mit den Wunschzetteln, die reizt ihn ja sehr.
Wünsche erfüllen, das kann Otibuk doch auch!
Es muss doch mehr geben, als ein Teufel zu sein. Bei den Teufeln fühlt er sich sowieso falsch. Er möchte viel lieber Gutes tun.
Als der kleine Engel in Gefahr gerät und anschließend vor Otibuk flieht und dabei seinen Wunschzettel-Sack verliert, weiß Otibuk, dass er nun aushelfen muss. Die Wünsche der Kinder können ja nicht liegen bleiben!
Oftmals wünschen sich Menschenkinder aber echt ödes Zeug, wie zum Beispiel Schlafanzüge, Hörspiele oder ferngesteuerte Autos. Da kommt ihm der Wunschzettel dieses einen Mädchens genau recht.
Wütend wirft Jannike den zusammengeknüllten Zettel aus dem Fenster. Ihr kleiner Bruder Philli nervt ja soooo sehr!
Am liebsten hätte sie, dass der Weihnachtsmann ihn sofort abholt. Wäre das nicht möglich?
Otibuk fühlt sich jedenfalls dazu berufen! Und so bringt er den schlafenden Philipp zusammen mit seinem Monsterwuschel zum Halloweenteufelsturm.
Als Otibuk zurückkehrt, ist der Oberteufel Krako erwacht… und will alles wissen!
Damit startet die Weihnachtsgeschichte richtig abenteuerlich durch!
Denn Krako und die anderen Halloweenteufel wollen Weihnachten ein bisschen aufmischen. Immerhin ist es ja schon etwas unfair, dass der Weihnachtsmann und die Weihnachtsengel so viele Tage im Jahr auf das Festland zu den Menschen dürfen und sie nur eine einzige Nacht!
Außerdem will er auch so leckere Kekse, wie Otibuk sie bei den Menschen probiert hat!
Als Otibuk dann noch einmal zu den Menschen zurückkehrt findet er nicht nur einen neuen Wunschzettel von ihr, sondern er versteht auch, dass er einen riesengroßen Fehler gemacht hat! Jannike und der kleine Teufel müssen Philipp unbedingt finden und nach Hause holen!
Wird er Weihnachten noch retten können und die Halloweenteufel aufhalten können? Und wie werden Jannike und Otibuk den kleinen Philipp wieder nach Hause bringen? Denn natürlich geht auch noch der geheime Fahrstuhl kaputt…
So viel Spannung, so viel Geschwisterliebe und -alltag, Gut und Böse, Falsch und Richtig, eine Weihnachtsgeschichte mit Halloween, dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen – na, wenn das nicht alle Kinderherzen höher schlagen lässt!
Eure Neugier und Leselust ist geweckt?
Sowohl euer Buchladen als auch die Bibliothek eures Vertrauens freut sich jederzeit über euren Besuch 🙂
Mit dieser Kindergeschichte wird die Vorweihnachtszeit bunt, fantasievoll, nachdenklich, lustig und originell 😀
Ein Lesevergnügen mit vieleen unverhersehbaren Wendungen, welches nicht nur zum Selberlesen anregt, sondern auch dem/der Vorleser/in viel Spaß bereitet. Ich jedenfalls habe mich genauso wie Ella jeden Tag auf die Fortsetzung dieser spannenden Geschichte gefreut!
2 Kommentare
Oh wie wundervoll! <3 Dankeschön für die phantastische Vorstellung des Buches.
Sehr gerne, liebe Silvia 🙂