Drinnen und draußen: Gegensätze leicht verständlich gemacht
Hallo liebe Bücherfreunde! 🙂
Erstmal wünsche ich euch allen einen wunderschönen Bundesweiten Vorlesetag! ♥
Ich hoffe, ihr habt heute schon etwas Zeit gefunden, um mit euren Kindern in Büchern zu schmökern?
Bei uns waren es bis heute Mittag 10 Bücher, die wir uns zusammen angeschaut, gelesen und erkundet haben! Denn auch wenn wir allgemein viel und gerne lesen, an diesem Tag ist es einfach noch einmal deutlich mehr und es wird eine gewisse Bücherzeit mit im Tagesablauf eingeplant. Ein Feiertag mit und für Bücher, zur Unterstützung des Lesens – das ist wirklich feierlich!
Heute stelle ich euch passend dazu einen weiteren kleinen Schatz aus unserer Kinderbibliothek vor! Dieser wurde mir kostenfrei vom Moritz Verlag zur Verfügung gestellt, damit ich ihn euch vorstellen kann.
Auf dieses Kinderbuch war ich sooo neugierig, da ich euch bereits im Juli das Buch „Lass mich frei!“ von Patrick George vorgestellt habe.
Mit „Drinnen und draußen“ – welches vor „Lass mich frei!“ erschienen ist – hat Patrick George nämlich ein weiteres Buch mit der tollen, witzigen Folienwelt herausgebracht.„Drinnen und draußen“ erschien 2014 im Moritz Verlag und behandelt die Welt der Gegensätze, weshalb ich dieses Buch vor allem für meine Arbeit gewählt habe.
Ich schaue es besonders gerne mit meinen Kindern ab ca. 2 1/2 Jahren an und finde es ab dieser Altersstufe euch empfehlenswert.
Auf 11 Doppelseiten werden sehr anschaulich, durchdacht und einfach Gegensätze in Schrift und vor allem Bild festgehalten.
Lediglich 2 Seiten finde ich für Kinder in dieser Altersklasse etwas schwierig.
Bei „groß“ und „klein“ habe ich Ella die beiden Finger, die in weiß auf der grünen Seite hervortreten, erstmal erklärt bzw. an einem Beispiel mit einer Murmel deutlich gemacht.
Sie konnte vorerst nämlich gar nichts damit anfangen, warum die Kugel denn nun auf einmal klein sein soll 😉
Jetzt hält sie ihre Finger ann auch immer direkt so um die Murmel, um es zu verdeutlichen 😀
Und zudem gibt es eine Doppelseite mit einer Tankanzeige für „leer“ und „voll“. Hier hätte ich zum Beispiel eher ein Glas oder eine Badewanne für sinnvoller und kindgerechter gehalten.
Aber auch diese Seite habe ich Ella erklärt und ihr im Auto gezeigt, wo sich das Original befindet 😉
Ella hat drei Lieblingsseiten.
Zum einen liebt sie es, den Vogel immer wieder frei zu lassen – er soll ja schließlich lieber draußen sein…
… und beim Bus lässt sie die Dame mal Erste und mal Letzte sein.
Immer hin und her!
Womit wir dann auch gleich immer „vorne“ und „hinten“ und „Anfang“ und „Ende“ ins Spiel bringen. Denn mal ist die Frau ganz vorne oder eben hinten bzw. am Anfang der Schlange oder am Ende.
Ihr seht also, man kann bei diesem Bilderbuch auch noch selbst kreativ werden, es erweiteren und kommt zudem sehr schön ins Gespräch!
Bei ihrer 3. Lieblingsseite lässt sie übrigens ein kleines Männchen immer wieder Treppenstufen hoch und runter laufen 😀
Hin und her geht es dabei und sie erfreut sich am „rauf“ und „runter“ – da taucht sie dann richtig ab und ist so tief im Buch versunken, dass sie nichts mehr um sie herum interessiert.
Die Folien liebt Ella total und ich finde die Idee nach wie vor klasse bei Kinderbüchern. Es ist eine einfache und doch sehr wirkungsvolle Technik um den Kinderbuchseiten eine Wendung, eine neue Botschaft, zu geben. Das habe ich ja auch bereits bei „Lass mich frei!“ sehr bewundert.
Die Illustration beschränkt sich auf das Wesentliche und das finde ich bei diesem Buch genau richtig so! So kommen die Gegensätze sehr gut zu Geltung!
Auch mit den beiden Seiten, die ich nicht sehr passend illustriert finde, ist dieses Buch der Gegensätze für mich ein gelungenes Buch, welches ich euch gerne ans Herz lege und weiterempfehle!
Meine Tageskinder sind von „Drinnen und draußen“ fasziniert und schauen es sich sehr gerne an – und ich bin sehr dankbar, dass die Folien auch 5 kleine Kinder unter 3 Jahren gut aushalten 😉
Viele liebe Grüße,
eure Jenny
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