Kinderbuchautorin Cally Stronk im Interview: Mama und Tochter fragen nach!
Hallo ihr Lieben!
Im warmen, sehr, sehr warmen Sommer, habe ich mich mit der lieben Cally Stronk getroffen. Das hatten wir schon länger einmal geplant, denn immerhin wohnt sie ziemlich nah. In Berlin.
Die Hauptstadt ist zwar riesig, aber dennoch ist es an sich ein Katzensprung und sowieso immer mal einen Ausflug wert!
Wir suchten uns gemeinsam eine nette Location raus, die für uns beide gut zu erreichen ist und trafen uns auf ein kühles Getränk… und einen leckeren, ungeplanten Brunch. Denn die Chemie stimmte sofort und so kam es, dass wir beiden uns verplapperten und nach Stunden erst wieder auf die Uhr schauten. Erstaunt darüber, wie doch die Zeit verflogen ist!
So ist es eben, wenn man auf interessante Menschen trifft… bei denen das Herz zudem auch noch so sehr für die Natur und Bücher schlägt! ♥
Bei diesem Treffen entwickelte sich übrigens auch mehr und mehr meine Idee zur Leonie Looping-Blogparade!
Von guten Kinderbüchern hat Cally Stronk so oder so Ahnung. Immerhin schreibt sie selbst sehr erfolgreiche und durchweg gelungene Kinderbücher!
Aber wer ist eigentlich Cally?
Ich habe sie als sehr lebensfrohe, freundliche, quirlige und aufgeweckte, aber auch verträumte und nachdenkliche Person kennengelernt. Geboren ist sie am 17. Mai 1977 in Bonn und heißt eigentlich Carolin Stronk. Sie ist also ein Mai-Kind, wie Leonie und Ella – kein Wunder, dass die Chemie sofort stimmt 😉
Neben einer musikalischen Vergangenheit – denn Cally sang in mehreren Bands – studierte sie Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin, welches sie erfolgreich als Diplom-Kommunikationswirtin abschloss. Es folgte ein Praktikum beim Tulipan Verlag…. aber ich will noch nicht zu viel vorweg nehmen 😀
So viel sei noch vorab verraten: Cally Stronk schreibt Bücher, die Kinder in den Bann ziehen aber auch Erwachsene begeistern und auf unterhaltsame Art und Weise uns noch etwas die Natur, den Umweltschutz und ein nachhaltiges Leben vermitteln – da ist es doch selbstverständlich, dass mein Herz vor Freude hüpft. Dass ihre Botschaften in den Kinderbüchern wirklich bei den jungen Lesern und Zuhörern ankommt, dass hat Cally selbst schon mit großer Freude mehrfach erleben dürfen.
Zum Beispiel erzählte sie mir von einem Erlebnis mit einem kleinen Jungen. Dieser sagte zu seiner Mama, dass er Bauchweh hat und er brauche jetzt unbedingt einen Pfefferminztee. Denn dieser hilft ihm – so hatte er es bei Leonie Looping gelernt!
Leonie Looping hat Leonie schon von den ersten Zeilen an verschlungen.
Gemütlich lümmelt sie sich mit jedem neuen Band aufs Sofa oder in ihr Bett und meldet sich erst wieder, wenn sie es durchgelesen hat. Wenn das nicht mal ein Kompliment an ein Kinderbuch ist!
Und da Leonie wohl der allergrößte Fan von Leonie Looping ist, hat sie mich bei meinem heutigen Beitrag kräftig unterstützt. Ich durfte Cally interviewen und ihr einige Fragen stellen – Fragen von mir, aber auch Fragen von Leonie!
Mama und Tochter fragen für euch nach:
Elf + 6 Fragen an die wundervolle Kinderbuchautorin Cally Stronk 😀
1.) Wie bist du zum Schreiben von Kinderbüchern gekommen?
Cally Stronk: „Ich habe vorher viele andere Sachen geschrieben. Ich hab Songtexte geschrieben und eben auch Artikel für irgendwelche Zeitschriften. Und irgendwann, über die Uni sogar – über ein Seminar, das hieß „Romanfragmente“ – habe ich meine ersten Sachen ausprobiert. Nach dem Studium hab ich mich dann beworben…überall erst mal. Ich habe aber nicht so leicht etwas gefunden, wie ich eigentlich ursprünglich gedacht habe. Irgendwann hab ich eine Stellenausschreibung gefunden vom Tulipan Verlag für ein Praktikum und das habe ich gemacht. Das war unglaublich toll.
Da war ich aber immer noch nicht Autorin und hab geschrieben. Das hat sich so von alleine ergeben. Ich hab dann für ein Werbeprojekt die Illustratorin Judith Drews kennengelernt und sie hat danach zu mir gesagt „Ich würde gerne mal ein richtiges Buch mit dir machen – hast du nicht Ideen?“. Und dann hab ich halt Konzepte entwickelt. Die hat sie nach Bologna, auf die Kinderbuchmesse, mitgenommen und hat sie am ersten Tag verkauft. Da war ich plötzlich Autorin.“
2.) Interessant! Aber ich habe da noch mehr interessante Hintergrundinformationen über dich gefunden. Früher warst du Sängerin in einer Band. Singst du heute auch noch?
Cally Stronk: „Ja, ich singe sogar auch bei meinen Lesungen. Ich habe eine Ukulele. Es gibt zum Beispiel den Chef-Song aus meinem Buch „Die Mafflies“, den der Mafflie singt – den auch die Katze von Leonie Loopings Oma Anni, singt. In dem Song geht es darum, warum die Katze – oder der Mafflie – der Chef sind und wie sie alle Mäuse aus dem Haus vertrieben haben. Den Song sing ich dann mit den Kindern. Ein Kind bekommt eine Trillerpfeife und dann singen wir „Ich bin hier der Chef, ich bin hier der Chef, alle müssen nach meiner Pfeife tanzen“ und dann pfeift das Kind immer.
Ich hab auch einen Leonie Looping- Song geschrieben. Den singe ich dann auch auf den Lesungen. Also Musik ist auch was ganz Wichtiges für mich und ich freue mich auch total, dass ich das jetzt in meiner Arbeit integrieren kann. Witzigerweise singe ich meistens aber als eine andere Person. Also als der Mafflie oder auch als MC Ellak, also Kalle, der Hamster aus dem 5. Leonie Looping Band „Die verschwundenen Dinge“. Da gibt es ja diesen Gangster-Hamster. Da habe ich auch einen Rap gesungen – mit Hamsterpiepsstimme! Das macht riesig Spaß und gehört auch irgendwie zu mir.“
3.) Und wie bist du auf Leonie Looping gekommen?
Cally Stronk: „Das war zusammen mit Constanze von Kitzing, der Illustratorin. Sie hatte eine Schmetterlingselfe in einer Blüte gezeichnet und dann gefragt, ob wir nicht zusammen ein Buch dazu, eine Geschichte, machen möchten. Das haben wir dann auch einem Verleger gezeigt, bzw. einem Lektor, und der hat dann gesagt: „Ja, Cally! Hast du nicht Lust dazu?“ und dann haben wir überlegt. Das immer mehr gewachsen. Wir haben noch den Steffen Herzberg dazugenommen, mit dem ich zusammen die Giraffenaffen-Abenteuer geschrieben habe, und wir haben dann gemeinsam an dieser Welt gearbeitet. Ja, und irgendwann ist plötzlich Leonie Looping da gewesen!“
4.) Damit hast du eigentlich auch schon fast meine nächste Frage beantwortet. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Constanze?
Cally Stronk: „Wir haben vorher schon an anderen Sachen gearbeitet, aber das war noch nie so dieses: „Das ist es jetzt!“ Obwohl, wir haben ein Bilderbuch zusammen gemacht „Wo steckt Charlie?“. Da haben wir auch schon richtig toll zusammengearbeitet. Und irgendwann als wir auf der Messe unterwegs waren, ist Leonie Looping entstanden – oder zumindest der Anfang. Wir haben uns mal auf der Frankfurter Buchmesse auf einer Labor-Party kennengelernt. Das ist ein Zusammenschluss aus IllustratorInnen aus Frankfurt. Und die haben immer im Rahmen der Messe eine Party geschmissen, wo sie ihre neuesten Werke präsentiert haben. Da haben wir uns kennengelernt.“
5.) Was für ein Glück für uns! Machst du noch irgendwas neben dem Schreiben? Was machst du in deiner Freizeit? Oder was sind noch so große Projekte für die du dich einsetzt, die dir Spaß machen?
Cally Stronk: „Also ich lese und schreibe unglaublich viel. Das ist sowohl Beruf als auch Freizeit. Das kann ich gar nicht so richtig trennen. Aber ich mach auch gerne Sport. Ich mache gerne Yoga, ich geh gern joggen. Ich gehe auch gern mal ins Kino oder ins Theater.
Und ich schaue auch unglaublich gerne Netflix-Serien hintereinander weg! Aber ich mache das auch ein bisschen aus Autorensicht. Ich gucke, wie sind die Geschichten gebaut. Und mein Mann und ich quatschen dabei die ganze Zeit. „Guck mal das ist aber unlogisch, das hätte man so oder so machen können!“. Das ist total interessant, weil wir dadurch Strukturen und Muster entdecken, die für unsere Arbeit wieder relevant ist. Wer weiß, wo es noch hin geht?! Wir schauen auch: Was macht Serien aus? Was macht die stark? Das ist total spannend, das zu analysieren. Auch gängige Erzählmuster zu betrachten. Was ist neu, was nicht. Wie kannst du auch anders erzählen als diese klassische Heldenreise?“
6.) Netflix! Das ist ein guter Stichpunkt, denn der bringt mich gleich zu meiner nächsten Frage. Was sind denn deine derzeitigen Lieblingsserien oder deiner Meinung nach die Serien, die man gesehen haben sollte?
Cally Stronk: „Ja, ok. Also jetzt muss ich mal gucken, dass ich nichts verwechsel mit Amazone Prime, Netflix und Sky. Weil wir haben nämlich alles.
Also wir gucken gerade Westworld. Dort geht es um künstliche Intelligenzen, die in einem Park leben. Also Science-Fiction-Sachen mag ich sehr gerne. Da gucke ich gerade sehr viel, weil ich mich selber auch sehr viel mit der Zukunft beschäftige und gucke was relevant werden könnte. Wenn man Geschichten schreibt, ist es ja so, dass man auch ein Szenario entwirft. Zumindest, wenn man nicht historische Romane schreibt.
Von Game of Thrones bin ich ein riesen Fan! Wobei ich sagen muss, dass die letzte Staffel viel, viel schwächer ist als das vorher.
Ansonsten fand ich The Crown auch sehr gut. Und diese spanischen Sendungen, wie Die Telefonistinnen, Grand Hotel. Nur leider werden die Serien im Verlauf oft sehr viel schwächer. Oft schaue ich mir nur die erste Staffel an.“
7.) Leonie Looping – The never ending story? Ist von dir da irgendwann mal ein Ende vorgesehen oder sagst du: „Nein, Leonie hat noch so viele Abenteuer und Umwelts- und Alltagsgeschichten zu erzählen“?
Cally Stronk: „Also ich habe jetzt den siebten Band abgegeben. Der wird nächstes Jahr im Frühjahr erscheinen. Ich habe zwei weitere Bände zumindest grob geplottet. Constanze und mir ist es immer wichtig, dass es wirklich ein relevantes Thema ist, was man bearbeitet. Bisher hatten wir Müll, Kräuter, den Umgang mit kleinen Lebewesen, die Bienen, Recycling/Upcycling. Und ich weiß nicht, ob es ich es schon verraten darf, aber im nächsten Jahr ist Plastik bei Leonie Looping ein Thema.
Es entstehen dann auch wirklich aus Gesprächen mit Conne und meinem Mann Christian Friedrich zusammen neue Ideen! Wir müssen einfach gucken, wie es jetzt weitergeht. Und es ist auch denkbar, dass man drumherum ein bisschen was macht. Zum Beispiel, dass Charaktere aus der Serie
rausgenommen werden und ihre eigenen Geschichten bekommen. Aber mal gucken. Wir müssen schauen wo der Verlag mitspielt und wo wir gemeinsam die Zukunft sehen. Das ist noch nicht ganz klar.“
8.) Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ist ja in deinen Büchern sehr, sehr wichtig. Setzt du das auch im privaten Leben um? Wie wirkt sich das in deinem Leben aus?
Cally Stronk: „Man kann nicht alles richtig machen, aber ich versuche wirklich 80/20. Ich versuche immer wieder bessere Lösungen zu finden. Weniger Plastikverpackungen zu nutzen, Beutel mitzunehmen zum Einkaufen, zu gucken, dass man die Bienen fördert, z.B. Honig beim Imker kauft, dass man Honiggläser richtig auswäscht, bevor man sie zum Altglascontainer bringt, weil da nämlich Krankheiten entstehen können oder man bringt sie zum Imker zurück. Wir machen auch Müll-Sammelaktionen im Park und versuchen da ein Bewusstsein zu schaffen. Mein Mann ist der Vorsitzende vom Bürgerpark Verein Pankow und da überlegen wir auch immer wieder, wie wir ö diese Themen weiterverbreiten können und dass wir rund um die Bücher auch noch irgendwie versuchen die Leute zu inspirieren, Aktionen zu machen, zum Thema Umwelt und Müllvermeidung.“
9.) Bist du mehr ein Tag- oder Nachtmensch?
Cally Stronk: „Also ich liebe die frühen Morgenstunden, bin aber der totale Nachtmensch. Ich mag es sehr gerne wenn die Welt morgens noch so friedlich ist. Es rutscht aber immer wieder dahin, wenn ich schreibe, dass ich irgendwie so drin bin, dass ich dann auch nachts schreibe. Da habe ich wirklich Ruhe, weil da ruft keiner an, da kommen nicht ständig E-Mails rein, Social Media schläft ja auch, zumindest halbwegs. Deswegen ist es doch schon so, dass ich sehr viel nachts arbeite.“
10.) Du wohnst ja in Berlin – und ich muss sagen, diese Stadt passt auch wahnsinnig gut zu dir! Quirlig, frisch und lebendig! Hast du Lieblings-Ecken in Berlin, beziehungsweise Geheimtipps?
Cally Stronk: „Ich mag zum Beispiel den Garten vom Schloss Charlottenburg sehr, sehr gerne. Da bin ich früher auch joggen gewesen, als ich da in der Nähe gewohnt habe. Sowieso die Parks und Grünflächen, das sind so meine Lieblingsorte.
Ich wohne ja in Pankow, da gibt es natürlich auch schöne Cafés. Zum Beispiel „Das Stück vom Glück“ ist einer meiner Lieblingsorte, da kann man sowohl drinnen als auch draußen ganz wunderschön sitzen und Kaffee trinken und unglaublich leckeren Kuchen essen.“
11.) Ich mag deinen ganz besonderen, eigenen Kleidungsstil. Er steht dir ausgesprochen gut! Wo kaufst du denn am liebsten deine Kleider und hast du da bestimmte Marken/Labels, die du magst?
Cally Stronk: „Ich habe einen Lieblingsladen. Online. Eigentlich bin ich ja immer dafür, dass man nicht online kauft. Aber ich habe jetzt bei mir in der Gegend einfach auch nichts gefunden, wo die Sachen mir so gut passen und auch gefallen. Bei Top Vintage, so heißt der Laden, da weiß ich, dass mir eigentlich fast alles passt, steht und gefällt. Da habe ich auch mein Hochzeitskleid gekauft. Wir haben nämlich ganz kurzfristig beschlossen zu heirate, mein Mann und ich. Und dann hatte ich gar nicht so viel Zeit und habe ein Kleid bestellt und zwei Paar Schuhe. Und das Kleid hat gepasst wie angegossen!
Ich habe aber auch sehr viele Second-Hand -Sachen. Das ist auch so, dass mir Freunde mittlerweile Sachen schenken, wenn sie die irgendwo entdecken oder beim Kleidertausch oder so sagen „Ach, dieses Jäckchen, das würde total zu Cally passen und zu ihrem Stil und so“. So habe ich auch schon mal was von meiner Nachbarin geschenkt bekommen.
Ich hab auch schon mal was in China bestellt, weil die halt wirklich abgefahrene Sachen haben. Aber durch die langen Transportwege habe ich mich dagegen entschieden. Mein Traum ist, dass ich wirklich mal nähen lerne und mir die Kleider selber mache. Wenn man mal wirklich dahinter guckt, wer fertigt diese Sachen, wie sind die Transporte, dann ist das nämlich nicht mehr so nachhaltig. Und das ist etwas, was mich bei mir noch sehr stört.“
12.) Unsere Tochter Leonie möchte gerne wissen: Gibt es Schrumpferbsen wirklich?
Cally Stronk: „In Leonies Welt ja. Definitiv. Ich weiß nicht, ob man das immer so trennen muss mit der Geschichtenwelt und der realen Welt. Meiner Meinung nach nimmt das auch den Zauber, wenn man zu viel hinterfragt.
Ich selbst habe den Schrumpferbsenstrauch leider noch nicht gefunden. Wäre aber total gespannt, was passieren würde. Wenn ich so eine Schrumpferbse nehmen und klein werden würde und über Berlin fliegen würde, dann würde ich wahrscheinlich gucken, was auf den anderen Balkons los ist. In die Fenster vielleicht mal reinspähen… obwohl, weiß ich nicht *Cally lacht*
Nee, aber fliegen können, das wäre wahnsinnig toll. Oder mit Tieren sprechen. Ich würde so gerne mal mit meinen Katzen sprechen. Einfach mal wissen, was ihnen gefällt, was sie vielleicht stört, was ich vielleicht noch schöner für sie machen kann.
Ich habe mir mal überlegt, was Leonie Looping machen würde, wenn sie Erwachsen ist. Was für einen Beruf. Und entweder wäre sie halt Umweltschützerin oder Rechtsanwältin für Umweltschutz oder sie wäre Tierärztin. Da sie die Tiere selber nach ihren Wehwehchen befragen kann oder durch die Schmetterlingselfen herausfinden kann, was eigentlich ihr Problem ist. Dementsprechend könnte sie die Tiere viel besser versorgen.
Also Schrumpferbsen sind schon sehr praktisch. Ich würde sie gerne mal finden!“
13.) Wie alt sind denn Mücke, Luna und Kim-Chi? Und wie alt werden Schmetterlingselfen überhaupt?
Cally Stronk: „Oh, das ist eine gute Frage. Das weiß ich überhaupt nicht. Sie sind auf jeden Fall nicht mehr ganz klein, aber sie sind auch… ääähm… puuuh! Also ich glaube sie sind schon mehrere Hundert Jahre alt. Das ist jetzt so mein Gefühl, ich weiß es aber nicht. Schmetterlingselfen werden ja sehr, sehr alt. Eigentlich sind sie ja unsterblich. Vielleicht gibt es da gar kein Alter.“
14.) Schmetterlingselfen sind doch bestimmt auch kleine Schleckermäulchen. Was essen Schmetterlingselfen?
Cally Stronk: „Schmetterlingselfen lieben Honig und Beeren, Marmelade und Tee trinken sie auch sehr gerne. Eigentlich viele Dinge, die aus der Natur sind. Obst mögen sie sehr gerne. Aber was für uns natürlich eine kleine Erdbeere ist, ist für sie eine große, die sie miteinander teilen.“
15.) Das ist wahre Freundschaft! Wer wäre dein/e beste/r Freund/in aus Leonie Looping?
Cally Stronk: „Ah, da muss ich mich ja entscheiden. Ich glaube das wären alles meine Freunde. Sind ja auch alles meine Freunde. Also ich kann mich da nicht entscheiden.
Wobei ich muss sagen, ich mag Mücke besonders gerne – mit ihrer großen Klappe. Die hat immer so lustige, übertriebene Ideen. Ich mag aber Luna auch, weil sie ist halt einfach so… ja…. so elfig!“
16.) Dein detailreiches Wissen über Schmetterlingselfen lässt uns etwas vermuten: Hast du schon mal eine Schmetterlingselfe gesehen?
Cally Stronk: „Natürlich! Die schwirren ständig in meinem Kopf herum!“
17.) Dann bleibt nur noch eine Frage zum Schluss: Wärst du gerne eine Schmetterlingselfe?
Cally Stronk: *Seufzt* „Hach, das wäre schon ein tolles Leben, ne? So schön im Blumentopf zu leben, in so einem kleinen Muschelhäuschen oder in einer Mini-Hängematte zu liegen und seine Tierfreunde zu haben, zu fliegen und die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Also, ich glaube das wäre schon was richtig Tolles!
Andererseits hänge ich natürlich auch an meinem Leben, genau so wie es ist. Ich wäre wahrscheinlich eine Schmetterlingselfe, die Bücher schreiben würde. So Schmetterlingselfen-Bücher. Oder eine Geschichtenerzählerin.
Es gibt sogar noch eine Schmetterlingselfe, die noch nie aufgetaucht ist. Die ist am Anfang erstmal aus den Büchern rausgefallen, weil es zu viel wurde. Aber vielleicht taucht sie irgendwann noch mal auf.“ 😉
Vielen, vielen Dank, liebe Cally, für deine Zeit und das sehr interessante, fröhliche und erquickende Interview!
Und damit schließe ich sie ab – unsere Leonie Looping-Blogparade!
Einen Monat voller Schmetterlingselfen, Schrumpferbsen und natürlich mit der bezaubernden Cally Stronk, der liebenswerten Constanze von Kitzing und nicht zu vergessen, den Star dieser Reihe –> unsere liebe Leonie Looping mit Luna, Mücke, Florian und Kim-Chi.
Ich hoffe, euch haben all die Beiträge elftastisch gefallen und ihr konntet auf diese Weise Leonie und ihre Freunde richtig gut kennenlernen!
Wer möchte, findet hier noch mal alle gesammelten Beiträge von allen teilnehmenden Familien- und Kinderbuchblogs. Von ganzem Herzen ein riesengroßes DANKESCHÖN an all die lieben Bloggerinnen, die mich bei dieser Aktion unterstützt haben. Ebenso an den Ravensburger Verlag und Jumbo Verlag für die Bereitstellung von Rezensions- und Verlosungsexemplaren ♥
Zum Abschluss freue ich mich natürlich riesig über ein kleines Feedback von euch:
2 Kommentare
Danke , für diese tolle Zeit mit “ Leonie Looping “ und für dieses wunderschöne Interview mit der Autorin Cally Stronk .
🙂
Ich danke dir für deine lieben Worte <3
Es freut mich, dass es dir gefallen hat 🙂