Tierische Einschlafrituale: Mama, ich kann nicht schlafen von Brigitte Raab
Guten Abend ihr Lieben,
heute kommen wir zu einem Problem, was einige von euch sehr wahrscheinlich kennen…oder eventuell noch kennenlernen werden 😉
Wenn das eigene Kind nicht schlafen kann!
Früher kam es bei uns oft mal vor, dass wir auf der Treppe ein Tapsen vernahmen und auf einmal stand eine kleine, süße Leonie vor uns und sagt „Mama/Papa, ich kann nicht schlafen“.
Meist reichte es dann aus, noch einmal mit ihr nach oben ihn ihr Zimmer zu gehen, sie ins Bett zu kuscheln, ihr übers Haar zu streichen und ihr ein Küsschen zu geben und ihr erneut eine gute Nacht zu wünschen.
Manchmal versteckten sich jedoch kleine Monster im Zimmer. Da wurde z.B. ein Kochlöffel ganz schnell zum Zauberstab und dann hexten wir das Zimmer gemeinsam monstersicher und redeten darüber, bis sie friedlich weiterschlafen konnte.
Es kam aber auch vor, dass die Gute-Nacht-Geschichte noch nicht genügend Wörter hatte und noch eine zweite gewünscht wurde – diesen Wunsch erfüllten wir natürlich immer gerne 😉
Passend zum Thema „Ich kann nicht schlafen“, hat mir nun meine Schwägerin ein Kinderbuch ausgeliehen. Natürlich muss ich es euch unbedingt zeigen, denn nicht nur die süße Geschichte an sich sondern auch die abendlichen, witzigen Bilder von Manuela Olten haben mich begeistert. Sie passen zu der süßen, schelmischen Gute-Nacht-Geschichte von Brigitte Raab.
Es ist bereits 2013 im Oetinger Verlag erschienen und daher ein kleiner Bücherschatz, der leider nur noch selten zu finden ist.
„Mama, ich kann nicht schlafen“ handelt von einem kleinen Mädchen, was einfach nicht in den Schlaf findet. Ihre Mama erzählt ihr daraufhin, wie es die Tiere machen. Der Storch steht beim Schlafen zum Beispiel auf einem Bein. Die Fledermaus hängt kopfüber und die Fische schlafen sogar mit offenen Augen und es gibt noch einige Tiere mehr – alle schlafen dabei auf ihre eigene Art und Weise.
Angeregt vom Storch, probiert das kleine Mädchen gleich die Schlafposition des Storches und auch der anderen Tiere aus und merkt schnell:
Nein, so kann der Storch schlafen, aber ich nicht!
Jedes Tier hat seine eigene Schlafposition oder andere witzige Schlafangewohnheiten bzw. Rituale.
Auch für mich gab es sehr interessante, neue Informationen 😀
Das Buch schafft es schnell, einen zum Schmunzeln zu bringen und überzeugt mit einer sehr süßen, herzlichen Geschichte.
Die Gute-Nacht-Geschichte mit ihren 32 Seiten eignet sich hervorragend für Kinder ab 2 Jahren.
Aber wie schläft das kleine Mädchen nun am besten? Findet sie ihre eigene, liebste Schlafposition?
Vielleicht findet ihr das Buch ja in eurer Bibliothek – dann könnt ihr die Antwort schnell selbst herausfinden 😀
Denn leider verhält es sich, wie bereits oben erwähnt, bei dem Buch scheinbar ähnlich, wie beim Bilderbuch „Das ist kein Karton“. Es scheint nur noch vereinzelte Exemplare als Printausgabe zu geben und manchmal muss ein bisschen suchen. Aber vielleicht habt ihr das Buch ja sogar schon zu Hause? 🙂
Habt ihr auch ein besonderes Einschlafritual?
Egal wie, ob liegend, auf einem Bein, über Kopf oder in der Badewanne…
Schlaft gut 😉
4 Kommentare
Bei meinem Großen haben wir das Buch „Leo Lausemaus kann nicht schlafen“ genutzt, was wirklich super war. Leider ist es nicht mehr auffindbar und ich werde es wohl für die kleine neu kaufen 😉
Wir haben zum Thema auch noch andere Bücher 🙂
Leo Lausemaus kommt bei Leonie nicht immer so gut an – sie kennt die Geschichten aus dem Kindergarten und erzählt mir dann immer davon und manche mag sie gar nicht….
Tja ich habe es letztens mit einer Traumreise ohne Rückholphase versucht. Konnte man leider auf ganzer ebene vergessen. Ok, vielleicht ist der große mit seinen drei Jahren dafür doch noch etwas jung.
Bei den ganz großen hängt es ja oft damit zusammen, dass man den Kopf einfach nicht frei bekommt. Postkoital (hilft natürlich nur bei den ganz großen) ist der Kopf aber meistens frei und das einschlafen fällt leichter. In diesem Sinne eine geruhsame Nacht. Bei den großen Kleinen würde ich auch nachfragen ob ihn irgendetwas besonders beschäftigt, und das dann im Gespräch quasi erledigen.
In diesem Sinne, eine geruhsame Nacht. (geschrieben um 23:24)
Wir haben auch einige Bücher über das Ein-Schlafen und lesen dann auch abends immer Geschichten vor. Dennoch möchte meine Enkelin (wenn sie dann im Bett liegt) auch noch eine von mir edachte Geschichte hören. Beim Erzählen streichel ich ihrenRücken oder die Schläfe, ganz wie sie es möchte (manchmal auch nur die Hand haltend). Meine Geschichten enden immer damit, dass die Protagonisten (wobei die Kleine in der geschichte mit vorkommen möchte) müde sind und schlafen gehen. Danach bin ich still, singe noch das Bummi-Lied und sie weiß, dass nun geschlafen wird.
Klappt meistens sehr gut.
Das vorgestellte Buch kannte ich noch nicht…. finde ich aber super toll.
Danke!
LG Rose